Daniel Radcliffe ist auf dem Boden geblieben

Seit 2001 steht der Filmheld ('Die Frau in Schwarz') im Rampenlicht - damals startete die Harry-Potter-Saga, die ihn weltweit berühmt machte. Auch wenn er zwischenzeitlich mit dem Ruhm zu kämpfen hatte, blieb er von öffentlichen Skandalen doch hinlänglich verschont. «Ich hoffe, dass eines der Dinge, die die Leute die mich treffen überraschen, ist, dass ich wirklich ziemlich normal bin», lächelte er im Interview mit dem 'As If'-Magazin. «Wenigstens denke ich das! Wir haben alle unsere Eigenarten und Anfälle von Wahnsinn, aber ich denke nicht, dass ich ein widerlicher Ar*** bin und ich glaube, dass einige diese Vorstellung von Leuten haben, die vor den Augen der Öffentlichkeit erwachsen wurden. Natürlich weiss ich, dass meine Erfahrung anders ist als die der meisten Leute, aber wenn ich mich mit Leuten unterhalte, habe ich nicht das Gefühl, von ihnen getrennt zu sein.»

Will keine Sonderbehandlung

Daniel ist ebenfalls klar, dass viele Hollywoodstars für eingebildet gehalten werden. Dabei stellen sich ihm vor Scham die Nackenhaare auf, wenn ihm irgendwo eine Sonderbehandlung zuteil wird. «Leute, die es geniessen, anders behandelt zu werden und die sich in der Aufmerksamkeit, die ihnen andere zuteil werden lassen, baden, sind normalerweise Menschen, die ich nicht besonders mag. Aber es gab auch schon Zeiten, wo ich jemanden getroffen habe und es unangenehm war und ich nicht wusste wieso und irgendjemand sagt dann zu mir: 'Daniel, die waren nervös, weil sie dich getroffen haben!' So etwas kommt mir nie in den Sinn.»

Es sind mittlerweile drei Jahre seit dem letzten Harry-Potter-Film vergangen, aber noch immer haben die Filme Millionen von Fans. Mittlerweile sollte sich der Brite an seine leidenschaftlichen Anhänger gewöhnt haben, aber so richtig ist ihm das noch nicht gelungen. «Das Schlimmste ist, wenn Leute weinen. Es ist ein furchtbares Gefühl, besonders, wenn es 13- oder 14-jährige Mädchen sind. Ich fühle mich schrecklich, wenn sie weinen. Es ist es nicht wert, deswegen zu weinen. Bitte! Sie weinen meistens vor Aufregung, aber ich weiss trotzdem nicht, wie ich damit umgehen soll», gab Daniel Radcliffe zu.

flok (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=640502

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