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Die prowestliche Führung in Kiew bekräftigte, sich an die am Freitag in Minsk beschlossene Feuerpause zu halten.

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Samstag, 6. September 2014 / 10:41:13

Putin und Poroschenko loben Einhaltung der Feuerpause

Kiew/Moskau - Die erste beidseitige Feuerpause in der Ostukraine wird nach Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und und seines russischen Amtskollegen Präsidenten Petro Poroschenko weitgehend eingehalten.

Alle Seiten müssten die Waffenruhe im Konfliktgebiet aber auch weiter respektieren, forderte Putin in einer am Samstag in Moskau nach einem Telefonat der beiden Politiker veröffentlichten Mitteilung. Poroschenkos Pressestelle bestätigte das Gespräch.

Der Präsident sei zufrieden, dass die am Freitag vereinbarte Feuerpause andauere. Separatisten und Regierungseinheiten hatten sich zuvor gegenseitig Verstösse gegen die Waffenruhe vorgeworfen.

An Stabilität wird noch gezweifelt

Die Feuerpause ist nach Einschätzung des internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) noch nicht völlig stabil. Die Organisation habe am Morgen Lastwagen mit humanitärer Hilfe in die Separatistenhochburg Lugansk geschickt, wegen Granateneinschlags hätten die Fahrzeuge aber umdrehen müssen.

Das IKRK rief die Konfliktparteien zur strikten Einhaltung der Waffenruhe auf. "Hilfe ist sehr nötig in der Ostukraine. Wir müssen sie in Sicherheit liefern können, sobald wie möglich", hiess es. Zehntausende Einwohner von Lugansk müssen seit einem Monat ohne fliessendes Wasser auskommen.

Vertreter Kiews, Moskaus, der Separatisten und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten am Freitag neben einer Waffenruhe auch einen Truppenabzug sowie einen Gefangenenaustausch beschlossen.

OSZE-Vertreterin optimistisch

Die OSZE-Vertreterin, die Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini, zeigte sich gegenüber SRF optimistisch, dass es dieses Mal klappen könnte. Dass die Waffenruhe auf Ideen von Poroschenko und Putin beruhe, sei eine Art Garantie für deren Einhaltung und stimme sie zuversichtlich, sagte sie in der "Tagesschau" und im "Echo der Zeit".

Die Aufständischen kündigten denn auch die Freilassung ihrer Gefangenen an. "Noch heute werden wir die ersten Männer gehen lassen, trotz der Verstösse des ukrainischen Militärs gegen die Waffenruhe", sagte Sachartschenko.

Er gehe davon aus, dass die Regierung in Kiew ihre Gefangenen spätestens am Montag überstelle. Die Aufständischen haben Schätzungen zufolge etwa 1000 Soldaten in ihrer Hand, die prowestlichen Regierungsverbände etwa 200 Kämpfer.

Russland kündigt Reaktion an

Russland kündigte für den Fall neuer EU-Strafmassnahmen eine Reaktion an. "Sollte die neue Liste der Sanktionen der Europäischen Union in Kraft treten, wird es zweifellos eine Reaktion von unserer Seite geben", warnte das Aussenministerium. Die EU sende mit der Drohung ein Signal der Unterstützung für die "Kriegstreiber" in Kiew.

Der Westen wirft der Regierung in Moskau vor, die Aufständischen in der Ostukraine zu unterstützen. Die Botschafter der 28 EU-Mitgliedsländer hatten sich am späten Freitagabend in Brüssel auf ein neues Sanktionspaket geeinigt. Moskau hat seinerseits einen Importstopp für einige EU-Waren verhängt und zuletzt ein Überflugverbot für ausländische Fluglinien erwogen.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=637345

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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