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Schönes Blümchen? Im Gegenteil.

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Donnerstag, 4. September 2014 / 09:15:00

Neophyten-Alarm: 41 Pflanzen stehen neu auf Schwarzer Liste!

Ab September 2014 liegt in der Schweiz eine neue Schwarze Liste und Watch Liste für invasive Neophyten vor. Sie wurde von einer Expertengruppe unter der Leitung von Info Flora erarbeitet. Die Liste enthält viele zusätzliche Arten, da die Schäden, welche diese gebietsfremden Problemarten verursachen, spürbar zugenommen haben und die Listen noch stärker als bisher auch auf Prävention ausgerichtet sind.

Das aus Nordamerika stammende Einjährige Berufkraut ist in den letzten Jahren zu einer Problempflanze in der Landwirtschaft geworden. Die Pflanze mit ihren an Kamille erinnernden Blüten breitet sich massenhaft aus, verringert den Futterwert einer Wiese, macht sich in Naturschutzflächen breit und vermindert die Artenvielfalt. Noch vor 10 Jahren wurde die Ausbreitung dieser Art als wenig bedenklich eingestuft, inzwischen hat sich das Bild gewandelt.

Pflanzensamen als Trittbrettfahrer

Die Natur leidet unter den Begleiterscheinungen der Globalisierung. Mit der zunehmenden Mobilität von Menschen und Gütern werden auch Pflanzensamen als Trittbrettfahrer über weite Distanzen ausgebreitet und natürliche Barrieren überwunden. Problempflanzen können sich rasch ausbreiten. Die neue Schwarze Liste führt daher erstmals auch mehrere Arten, welche in der Schweiz aktuell noch nicht nachgewiesen sind, die aber im umliegenden Ausland bereits sehr grosse Schäden verursachen. Dank diesem Vorausdenken soll es möglich sein, bei erstmaligem Auftauchen dieser Arten sofort handeln zu können.

17 neue invasive Neophyten

Die Schwarze Liste invasiver Neophyten enthält nun insgesamt 41 Pflanzenarten (bisher 24), von welchen viele in Gärten kultiviert werden und noch immer in den Gartenzentren zum Verkauf angeboten werden. Info Flora fordert seit Jahren, dass das Sortiment der Gartenzentren angepasst wird, und dass zumindest die invasiven Pflanzen entsprechend deklariert werden. So soll verhindert werden, dass der personelle und finanzielle Aufwand, der für die Bekämpfung von Problempflanzen anfällt, durch das unvorsichtige Anpflanzen der Arten wieder zunichte gemacht wird.

jz (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=637110

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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