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Lily Allen versteht nicht warum die Gesellschaft so auf das Aussehen fixiert ist.

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Dienstag, 2. September 2014 / 10:52:22

Lily Allen hinterfragt Selfies

Die Sängerin Lily Allen (29) wundert sich, warum unsere Gesellschaft so auf das Aussehen fixiert ist.

Darüber singt die Musikerin ('Smile') auch auf ihrer aktuellen Platte 'Sheezus' - dass sich die Gesellschaft so auf Promis und deren Look einschiesst, kann sie einfach nicht verstehen. Die Britin ist auch davon überzeugt, dass es total merkwürdig sei, für Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook Selfies zu knipsen.

«Wir leben in einer Welt, in der die Leute davon besessen sind, wie jeder aussieht», lamentierte sie während eines Interviews mit der 'Miami New Times' und erläuterte: «So ist es einfach. Instagram ist gewaltig, heutzutage sogar grösser als Twitter, und das ist deshalb, weil die Leute sich Bilder von anderen Leuten ansehen möchten. Es ist verdammt seltsam, dass wir das alle machen.»

Schlechte Kartenverkäufe

Anstelle Selfies am laufenden Band zu posten, verbringt die Künstlerin lieber Zeit mit ihren Töchtern, der zweijährigen Ethel und der 19 Monate alten Marnie Rose, die sie gemeinsam mit Ehemann Sam Cooper grosszieht. Obwohl sie sich eine Auszeit von der Musikbranche nahm, um sich auf ihre Familie zu konzentrieren, behauptete die Schöne, dass ihre Lieben nicht dafür verantwortlich seien, dass sie alle fünf Deutschland-Konzerte für den Herbst absagte: Das habe schlichtweg an den Fans gelegen.

«Ich musste tatsächlich einen Haufen Termine in Europa absagen», teilte sie mit. «Das war aufgrund der schlechten Kartenverkäufe, nicht, weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen wollte. Aber meine PR-Leute haben gesagt 'So sollten wir es verkaufen und sag noch, dass du mit deinen Kids zusammen sein willst.' Aber das ist nicht wahr.» Lily Allen hatte keine Lust, ihr Publikum anzuschwindeln, damit sie selber besser dastehe.

«Klar möchte ich mit meinen Kindern zusammen sein, aber ich würde sie nie als Ausrede benutzen, wieso ich Shows absagen musste. Es ist hart, aber sobald man eine Verpflichtung eingegangen ist und Leute anfangen, Karten für dein Konzert zu kaufen, konnte ich den Gig nicht einfach eine Woche davor erst absagen. Das wäre extrem unfair gewesen.»

flok (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=636890

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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