Donnerstag, 28. August 2014 / 05:32:47
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US-Vorwurf: Gegenoffensive der Rebellen sei von Russen gelenkt
Washington - Die USA haben Russland vorgeworfen, offenbar eine Gegenoffensive der Rebellen in der Ostukraine zu «lenken». Aussenamtssprecherin Jen Psaki begründete diese Einschätzung am Mittwoch in Washington unter anderem mit dem Eindringen russischer Soldaten in das Nachbarland.
«Dieses Eindringen deutet darauf hin, dass es offenbar eine von Russland gelenkte Gegenoffensive in Donezk und Lugansk gibt.» Die USA seien durch diese Entwicklung «tief beunruhigt». Psaki warf Moskau zudem vor, «nicht die Wahrheit sagen zu wollen, selbst nachdem russische Soldaten 30 Meilen (48 Kilometer) tief in der Ukraine entdeckt wurden».
Kiew wirft Russland seit Monaten vor, die prorussischen Separatisten im Osten des Landes mit Kämpfern und Waffen zu unterstützen. Dies wird von Moskau zurückgewiesen. Allerdings waren am Montag erstmals zehn russische Fallschirmjäger im Osten der Ukraine festgenommen und identifiziert worden.
Am Mittwoch vermeldete die ukrainische Armee, dass eine russische Militärkolonne mit hundert Panzern, Truppentransportern und Grad-Raketenwerfern auf ukrainischem Territorium unterwegs sei. Allerdings konnte der nationale Sicherheitsrat in Kiew diese Angaben am Abend nicht bestätigen. Kiew hat in der Vergangenheit schon häufiger von eingedrungenen Militärkonvois aus Russland gesprochen, dafür aber keine stichhaltigen Beweise vorgelegt.
jz (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=636331
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