Gladbach diesmal nicht überrascht

Am Samstag gab es nur eine Überraschung. Der VfB Stuttgart schied beim Zweitligisten VfL Bochum nach dem 0:2 aus. Für den neuen Stuttgarter Trainer Armin Veh war es somit ein denkbar ungünstiger Start in seine zweite Amtszeit bei den Schwaben. Der VfB schied nach den beiden Toren von Simon Terodde (9./48.) erstmals seit 1996 schon in der 1. Runde aus.

Die höchste Hürde

Ganz ohne Ankündigung kam der Sieg des Unterklassigen indes nicht. Zumindest auf dem Papier hatte der VfB Stuttgart die höchste Hürde aller Bundesligisten vor sich. Bochum führt nämlich die Tabelle der 2. Bundesliga an und hatte sein letztes Meisterschaftsspiel eine Woche zuvor 5:1 gewonnen.

Vor einem Jahr verlor Mönchengladbach beim Drittligisten Darmstadt im Penaltyschiessen. Diesmal löste das Team von Lucien Favre die Aufgabe im Cup besser. Beim 3:1 in Homburg geriet der Sieg des Favoriten trotz zwischenzeitlichem Ausgleich des Viertligisten nie in Gefahr.

Das erste Tor erzielte Stürmer André Hahn, der für 2,5 Millionen Euro dem FC Augsburg abgeworben worden war. Zu den beiden Treffern des Schweden Branimir Hrgota, der vor einem Jahr in Darmstadt den entscheidenden Penalty verschossen hatte, leistete der Schweizer Granit Xhaka die Vorarbeit.

Stocker nicht im Aufgebot

Mit einer Enttäuschung begann die Saison für Valentin Stocker. Hertha Berlin, der neue Arbeitgeber des Schweizer Internationalen, siegte bei Viktoria Köln zwar 4:2, doch Stocker stand dabei nicht einmal im Aufgebot. Der Schweizer habe Trainingsrückstand, hiess es in den Medien. Trainer Jos Luhukay erinnerte derweil an die verbesserte Qualität im Kader. «Jede Position ist doppelt besetzt.

Es wird in dieser Saison Härtefälle geben,» so der Holländer. Trotzdem: Das ist kein guter Auftakt für Stocker. Andere Neuzuzüge haben vorerst mehr Rückenwind. Roy Beerens, Genki Haraguchi und Julian Schieber gehörten alle zu den Torschützen.

awe (Quelle: Si)

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