News - powered by news.ch


Emissionshandel bricht ein

Abbildung vergrössern

 
www.co2-zertifikate.info, www.spottbillige.info, www.unschuldig.info, www.rezession.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bruce Lee Hawaiihemden

 Bruce Lee
 Hawaiihemden



Freitag, 8. August 2014 / 08:16:03

Spottbillige CO2-Zertifikate: Rezession unschuldig

Der Preissturz im Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) ist weder auf die wirtschaftliche Rezession noch auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zurückzuführen

Wie eine neue Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) herausgefunden hat können diese beiden oft angeführten «Argumente» laut den MCC-Experten gerade einmal zehn Prozent des Preisrückgangs von CO2-Zertifikaten erklären.

Von 25 auf 5 Euro pro CO2-Tonne

«Die üblichen Verdächtigen wie etwa die Konjunktur oder die erneuerbaren Energien tragen kaum Verantwortung. Stattdessen geben 90 Prozent der CO2-Preisbildung in Europa weiter Rätsel auf», weiss MCC-Researcher Nicolas Koch. Der Experte und sein Team halten es für wahrscheinlich, dass die Unsicherheit der Investoren, ob politische Ankündigungen zu langfristigen Klimazielen tatsächlich umgesetzt werden oder nicht, einen grossen Einfluss auf den niedrigen Preis haben.

«Derzeit ist der Ansporn sehr gering, auf neue, CO2-arme Technologien umzustellen. Die Politik muss auch über 2030 hinaus langfristige Pfade zur CO2-Reduktion aufzeigen», so Koch. Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt die Problematik: Denn während 2005 zu Beginn der EU-ETS-Einführung der Preis für den Ausstoss einer Tonne CO2 noch bei gut 25 Euro pro Tonne lag, mussten Unternehmen Ende 2013 nicht einmal mehr fünf Euro dafür bezahlen.

Verbindlicher Preiskorridor gefordert

Um dem Preissturz Einhalt zu gebieten, erhofft sich die EU-Kommission, mit Reformen für den CO2-Handel die Klimaschutz- und Energieziele bis zum Jahr 2030 doch noch erreichen zu können. MCC-Direktor Ottmar Edenhofer regt einen verbindlichen Preiskorridor für das EU ETS an. «Wir brauchen einen Mindestpreis, um die Unternehmen zu Investitionen in kohlestoffarme Technologien zu ermuntern.» Parallel wäre laut Edenhofer aber auch eine Preisobergrenze wichtig, damit bei einer steigenden Konjunktur diese nicht wieder abgewürgt werde.

 

jz (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=634370

In Verbindung stehende Artikel:


Merkel will «anspruchsvolles Klimaprogramm» der EU
Donnerstag, 23. Oktober 2014 / 18:58:00
[ weiter ]
Grünes Licht für Reform des CO2-Handels
Dienstag, 10. Dezember 2013 / 15:53:00
[ weiter ]
UN-Klimaverhandlungen: Technologie rückt näher in den Fokus
Dienstag, 3. Dezember 2013 / 15:50:00
[ weiter ]
EU-Reform für CO2-Handel auf dem Weg
Freitag, 8. November 2013 / 15:33:07
[ weiter ]
EU-Kommission will Emissionshandel in Luftfahrt wieder ausweiten
Mittwoch, 16. Oktober 2013 / 17:45:00
[ weiter ]
Greenpeace: Obama verharmlost CO2-Belastung
Montag, 10. Juni 2013 / 11:05:29
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]