News - powered by news.ch


Nepal: Der Pegel des durch Erdrutsche gebildeten Stausees ist über Nacht noch nicht zurückgegangen. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.erdrutsch.info, www.stausee.info, www.nepal.info, www.immer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Monsters Inc. Plakate 3D-Bild Bulldogge

 Monsters Inc. Plakate
 3D-Bild Bulldogge



Sonntag, 3. August 2014 / 09:19:38

Stausee nach Erdrutsch in Nepal noch immer voll

Kathmandu - Zehntausende Menschen in Indien und Nepal sind nach einem Erdrutsch und einem drohenden Dammbruch auf der Flucht. Die Behörden der benachbarten Länder evakuierten zahlreiche Orte entlang des Flusses Sunkoshi, nachdem ein gigantischer Erdrutsch den Fluss blockiert und so einen Stausee gebildet hatte.

Starker Monsunregen hatte den Hangabrutsch in der Nacht zum Samstag etwa 90 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ausgelöst. Nach offiziellen Angaben kamen neun Menschen ums Leben, als die Schlammmassen das Örtchen Jure unter sich begruben.

40 Menschen wurden verletzt. Schätzungen zufolge wurden noch rund 100 Menschen vermisst, sowohl unter den Massen aus Erde und Geröll als auch in den rund 50 Häusern, die der Stausee überflutet hatte.

Die Katastrophenhelfer versuchten mit Hochdruckstrahlern, den bis zu 90 Meter hohen Damm nach und nach zu verkleinern, berichtete der lokale Sender Nepal Television. Am Vortag hatte die Armee drei Sprengungen durchgeführt, um Wasser abzulassen. Der Pegelstand gehe aber bislang kaum zurück, schrieb Kapil Dhital, der oberhalb des kilometerlangen Stausees festsass, auf Twitter.

Flutwarnung im indischen Bihar

In dem indischen Bundesstaat Bihar, wo der Fluss Sunkoshi in den Kosi fliesst, wurde eine Flutwarnung herausgegeben. Mindestens 44'000 Menschen seien in 117 Notunterkünfte gebracht worden, sagte Anirudh Kumar, Sprecher des dortigen Katastrophenschutzes.

Wenn sich das Wasser in dem aufgestauten See plötzlich in den Fluss ergiesse, würde die Welle Hunderte Dörfer in Bihar überfluten - 425'000 Menschen wären davon betroffen.

Wie viele Menschen am Wochenende durch die Katastrophe ums Leben kamen, sei noch unklar, sagte Jhanka Dhakal, Chef von Nepals Notfallzentrum, der Nachrichtenagentur dpa.

«Die Anwohner sagen, mindestens 100 Menschen würden vermisst, aber wir haben noch keine konkrete Zahl.» In drei Tagen wüssten sie mehr. Allerdings behindern neue Regenfälle und weitere kleine Erdrutsche die Hilfsarbeiten.

Notstand ausgerufen

In den bedrohten Tälern im Himalaya wurde der Notstand ausgerufen. Die Anwohner wurden nach Angaben lokaler Medien in Camps der Lokalregierung oder in höher gelegenen Häusern von Freunden untergebracht.

Verletzte, darunter ein Belgier, wurden mit Helikoptern in Spitäler in Kathmandu geflogen. Auch Helikopter von privaten Fluggesellschaften wurden alarmiert. Nepal fragte zusätzliche Hilfe bei den Nachbarländern Indien und China an.

Der aufgestaute See versperrte auch den Araniko Highway, die einzige Strasse zwischen Nepal und China. Allerdings könne sich der See nun nicht mehr weiter wachsen, denn das Wasser habe die Dammkrone erreicht und begonnen, überzulaufen, sagte der Reporter Saraj Gurung.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=633864

In Verbindung stehende Artikel:


156 Todesopfer bei Erdrutsch in Nepal
Mittwoch, 6. August 2014 / 12:12:02
[ weiter ]
Erdrutsch in Nepal fordert mindestens 33 Todesopfer
Montag, 4. August 2014 / 11:52:00
[ weiter ]
Nepal beginnt nach Erdrutsch mit Sprengung des Damms
Samstag, 2. August 2014 / 12:45:27
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]