News - powered by news.ch


Die Maschine der Malaysia Airlines wurde von einer Rakete erfasst.

Abbildung vergrössern

 
www.ukraine-separatisten.info, www.abgeschossen.info, www.flugzeug.info, www.laut.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

South Park Diana

 South Park
 Diana



Freitag, 18. Juli 2014 / 18:20:00

Flugzeug laut USA wohl von Ukraine-Separatisten abgeschossen

Moskau/Amsterdam - Nach dem Absturz des malaysischen Flugzeugs mit 298 Toten in der Ukraine ist die Suche nach den Schuldigen im Gange. US-Geheimdienste sind überzeugt, dass eine Boden-Luft-Rakete aus dem von prorussischen Separatisten besetzten Gebiet die Maschine getroffen hat.

US-Präsident Barack Obama hütete sich noch davor, die Verantwortung ausdrücklich den prorussischen Separatisten zuzuweisen. «Wir müssen sicherstellen, dass wir uns an die Fakten halten», sagte er vor den Medien. Für eine endgültige Einschätzung seien noch «weitere Informationen» nötig.

Allerdings deuteten erste «Beweise» darauf hin, dass das Flugzeug von einer Boden-Luft-Rakete getroffen worden sei, die aus von den Separatisten kontrolliertem Gebiet in der Ostukraine abgefeuert worden sei.

«Wir wissen auch, dass das nicht das erste Mal ist, dass ein Flugzeug in der Ostukraine abgeschossen wurde», sagte der Präsident. Ausserdem sei bekannt, dass die Separatisten einen «steten Strom von Unterstützung» aus Russland erhielten. «Das beinhaltet Waffen und Ausbildung», erklärte Obama. «Und das beinhaltet Flugabwehrwaffen.»

Auch die ukrainische Regierung sieht die Verantwortlichen für den Flugzeugabsturz in Moskau, während die prorussischen Separatisten Kiew die Schuld gaben. Der russische Präsident Wladimir Putin verlangte eine «umfassende und objektive Untersuchung».

OSZE-Experten am Absturzort

Am Freitagnachmittag trafen OSZE-Fachleute an der Absturzstelle ein. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte zuvor nach Angaben ihres derzeitigen Vorsitzenden Didier Burkhalter mit den prorussischen Separatisten über einen humanitären «Korridor» zum Unglücksort verhandelt.

Den internationalen Beobachtern blieb allerdings der vollständige Zugang zur Absturzstelle versagt. «Sie hatten nicht die nötige Bewegungsfreiheit, um ihre Aufgabe zu erledigen», sagte der Schweizer Botschafter bei der OSZE, Thomas Greminger, am Freitag.

Die Arbeit der Beobachter dürfe nicht behindert werden, teilte die Organisation nach einer Sondersitzung ihres Ständigen Rats am Freitag in Wien mit. Es dürften keine Gegenstände oder Trümmer vom Unglücksort entfernt werden.

Den OSZE-Experten geht es vor allem darum, Zugriff auf einen der Flugschreiber der Boeing 777 Maschine der Malaysia Airlines zu bekommen. Dieser befinde sich derzeit in den Händen der Separatisten.

Der UNO-Sicherheitsrat forderte in einer Sondersitzung in New York eine «umfassende, gründliche und unabhängige internationale Untersuchung des Vorfalls im Einklang mit den Richtlinien der internationalen Zivilluftfahrt». Die 15 Mitgliedsländer des Sicherheitsrates riefen zudem «alle Parteien» dazu auf, den Ermittlern «sofortigen Zugang» zu der Absturzstelle zu gewähren.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonierte am Freitag mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Für eine Aufklärung des Flugzeugabsturzes sei ein Waffenstillstand nötig, sagte sie.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Abschuss scharf. «Dieser grauenhafte Vorfall muss mindestens ernsthafte und nachhaltige Anstrengungen für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine nach sich ziehen», sagte Ban nach einer Mitteilung der Vereinten Nationen am Freitag in New York.

Offenbar keine Schweizer Opfer

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur, als sie am Donnerstag im von prorussischen Rebellen kontrollierten Gebiet bei Donezk abstürzte.

Unter den 298 Insassen waren nach Angaben der Fluggesellschaft vom späten Freitagnachmittag allein 189 Niederländer sowie unter anderem 29 Malaysier und 27 Australier und einzelne Europäer. Von Schweizer Opfern hatte das Aussendepartement in Bern keine Kenntnis.

Etwa hundert Passagiere an Bord wollten an einer internationalen Aids-Konferenz in Melbourne, Australien, teilnehmen. Unter ihnen waren auch der niederländische Aids-Forscher Joep Lange und ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Malaysia Airlines verwies auf der Suche nach den Gründen für den Absturz von Flug MH17 auf den technisch einwandfreien Zustand der Maschine. Das Wartungsbuch sei in Ordnung gewesen und die Boeing 777 habe «normal funktioniert», sagte der Vize-Präsident für das Europa-Geschäft des Unternehmens, Huib Gorter, am Freitag am Amsterdamer Flughafen Schiphol.

ww (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=632559

In Verbindung stehende Artikel:


Poroschenko stoppt Kämpfe für Experten
Montag, 21. Juli 2014 / 13:21:28
[ weiter ]
Putin warnt vor «Missbrauch» der Flugzeug-Tragödie
Montag, 21. Juli 2014 / 10:54:00
[ weiter ]
Was passiert mit den Leichen in der Ostukraine?
Montag, 21. Juli 2014 / 09:38:00
[ weiter ]
Themen in der Sonntagspresse
Sonntag, 20. Juli 2014 / 09:28:50
[ weiter ]
Niederlande erhöhen Druck auf Moskau
Sonntag, 20. Juli 2014 / 09:10:19
[ weiter ]
Niederländische Experten reisen ins Absturzgebiet
Sonntag, 20. Juli 2014 / 08:56:07
[ weiter ]
OSZE-Experten untersuchen über Stunden Absturzort in der Ostukraine
Samstag, 19. Juli 2014 / 08:44:46
[ weiter ]
IATA verwahrt sich gegen Vorwürfe zu Flugroute über Ukraine
Freitag, 18. Juli 2014 / 21:45:00
[ weiter ]
Empörung nach dem Abschuss
Freitag, 18. Juli 2014 / 14:40:00
[ weiter ]
Gegenseitige Schuldzuweisungen nach Boeing-Absturz
Freitag, 18. Juli 2014 / 07:09:38
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]