News - powered by news.ch


Die Sunnitischen Gotteskrieger verübten zwei Anschläge in Bagdad.

Abbildung vergrössern

 
www.gotteskrieger.info, www.sunnitische.info, www.vormarsch.info, www.weiter.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lambretta Watches Lambretta Watches Union Jack

 Lambretta Watches
 Lambretta Watches Union Jack



Donnerstag, 17. Juli 2014 / 18:15:00

Sunnitische Gotteskrieger weiter auf dem Vormarsch

Amman/Damaskus/Bagdad - Der Vormarsch der sunnitischen Gotteskrieger für einen Islamischen Staat ist im Irak und in Syrien offenbar unaufhaltsam: In beiden zerfallenden Staaten machten sie am Donnerstag Geländegewinne.

An einem Treffen in Jordanien bekräftigten irakische Aufständische derweil ihre Absicht, weiter zu kämpfen. Ziel sei es, die Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki zu stürzen.

Man befinde sich im Heiligen Krieg, um die Überbleibsel der US-Besatzung zu beseitigen und die Rechte des irakischen Volkes wiederherzustellen, sagte der salafistische Geistliche und Politiker Abd al-Naser al-Dschanabi nach einem Treffen von Repräsentanten der Sunniten in der jordanischen Hauptstadt Amman.

An der Konferenz beteiligten sich Hunderte Stammesvertreter, Abgesandte islamistischer Gruppen, frühere Armeeoffiziere und Funktionäre der Baath-Partei, die unter Machthaber Saddam Hussein das Land dominierte.

Die meisten sunnitischen Vertreter erklärten, ihnen bleibe keine andere Wahl, als gegen die Truppen des schiitischen Ministerpräsidenten Maliki zu kämpfen. Dieser setzt verstärkt auf schiitische Milizen, die nach Darstellung seiner Gegenspieler vom Iran finanziert und bewaffnet werden.

IS nur Teil der Bewegung

Der sunnitische Geistliche Abdul Malik al-Saadi sagte, bei der Offensive gegen die Regierung bildeten Stämme das Rückgrat. Die fundamentalistische Gruppe Islamischer Staat (IS) sei dagegen nur ein Teil der Bewegung.

Die Aufständischen haben unterdessen grosse Teile des Nord- und Westiraks erobert. Sie sehen sich durch die Regierung ausgegrenzt. In der Maliki nahestehenden Presse wurde das Treffen in Amman kritisiert: Einige der teilnehmenden Politiker stünden unter Terrorverdacht, hiess es.

Der Westen macht sich wegen der Erfolge der fanatischen und brutalen Islamisten ebenfalls Sorgen. So haben die USA Militärberater in den Irak geschickt, um die Streitkräfte zu unterstützen.

Anschläge in Bagdad

Bei zwei Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad kamen am Donnerstag mindestens zehn Menschen ums Leben. Dutzende Bewohner wurden verletzt.

Für die Attentate wurden sunnitische Islamischer-Staat-Fanatiker verantwortlich gemacht. Die Extremisten wollen auf Bagdad marschieren und verüben in der Hauptstadt vor allem in schiitischen Vierteln immer wieder Attentate. Erst am Dienstag waren bei zwei Doppelanschlägen mindestens 17 Menschen getötet worden.

Am Donnerstag starben fünf Menschen und 19 wurden verletzt, als in der Nähe einer schiitischen Moschee eine Bombe explodierte, wie die Nachrichtenseite Al-Sumeria berichtete.

Fünf Menschen kamen bei einem zweiten Anschlag im Norden von Bagdad ums Leben. Dort sprengte sich ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe an einem Kontrollpunkt in die Luft, wie Al-Sumeria berichtete. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt.

Gasfeld in Syrien erobert

Auch in Syrien sind die so genannten Gotteskrieger des IS auf dem Vormarsch: östlich der Stadt Homs nahmen sie nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte das Gasfeld Schaar ein.

Mindestens 23 Anhänger des Regimes von Präsident Baschar al-Assad seien dabei ums Leben gekommen. Mehr als 300 Menschen wurden demnach verletzt oder gefangen genommen. Syrische Regierungstruppen hatten das Gasfeld im Grossraum Palmyra (Tadmor) in Zentral-Syrien im Juni 2013 zurückerobert, nachdem es in die Hände von Aufständischen gefallen war.

IS-Kämpfer kontrollieren in Syrien bereits mehrere Öl- und Gasfelder. Anfang Juli hatten sie in Al-Omar im Osten des Landes eines der grössten syrischen Ölfelder eingenommen. Laut den Menschenrechtsbeobachtern beherrschen sie auch das Tanak-Ölfeld östlich der Stadt Deir al-Sur. Durch Ölverkäufe ist es den Extremisten zuletzt gelungen, ihre Stellung auch wirtschaftlich zu festigen.

ww (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=632474

In Verbindung stehende Artikel:


IS-Gotteskrieger in Syrien auf dem Vormarsch
Sonntag, 27. Juli 2014 / 19:40:00
[ weiter ]
Mindestens 23 Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad
Mittwoch, 23. Juli 2014 / 05:41:28
[ weiter ]
Vertreibung von Christen im Irak scharf verurteilt
Dienstag, 22. Juli 2014 / 07:07:21
[ weiter ]
Anschlagserie fordert in Bagdad 26 Tote
Samstag, 19. Juli 2014 / 15:29:24
[ weiter ]
Christen fliehen nach Ultimatum der Dschihadisten aus Mossul
Freitag, 18. Juli 2014 / 16:15:00
[ weiter ]
Sunniten drohen Al-Maliki mit Abspaltung
Montag, 7. Juli 2014 / 16:37:06
[ weiter ]
ISIS vertreibt Aktivisten aus Städten in Syrien
Sonntag, 6. Juli 2014 / 17:31:06
[ weiter ]
Moscheen zerstört - Hinrichtungen in kurdischem Dorf
Samstag, 5. Juli 2014 / 14:58:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]