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Mats Hummels war bis zu Beginn dieser WM nicht unumstritten.

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Montag, 7. Juli 2014 / 21:52:58

Das fehlende Puzzle-Teil

Mats Hummels und Jérôme Boateng überzeugten im Viertelfinal gegen Frankreich bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in der Innenverteidigung an dieser WM. Die beiden könnten das fehlende Teilchen in Deutschlands Weltmeister-Puzzle werden.

Seit 2004 steht Joachim Löw in der Verantwortung beim Deutschen Fussball-Bund. Zuerst als Assistenztrainer von Jürgen Klinsmann, seit 2006 als Bundestrainer. Unter Löw hat sich die Art und Weise des deutschen Fussballs geändert, der 54-Jährige entwickelte eine der spielstärksten Mannschaften der Welt. Und auch statistisch lässt sich seine Bilanz mit drei Halbfinal-Qualifikationen und dem EM-Final 2008 sehen. Und trotzdem, für den ganz grossen Wurf hat es noch nicht gereicht.

Die Abwehr, bei erfolgreichen deutschen Mannschaften in der ruhmreichen Vergangenheit oft das Prunkstück, war unter Löw vielfach der schwächste Mannschaftsteil. Gerade in der Innenverteidigung schien es, als habe der gewiefte Taktiker nie die perfekte Ergänzung gefunden. Ob Mertesacker/Metzelder (2008), Mertesacker/Friedrich (2010) oder Badstuber/Hummels (2012) - immer wieder leistete sich die Abwehr in der entscheidenden Phase eines Turniers den entscheidenden Fehler zuviel. Mit Hummels und Boateng könnte sich dies in Brasilien nun ändern.

Hummels hat sich in diesen Wochen zum deutschen Abwehrchef entwickelt, neben Torhüter Manuel Neuer und Topskorer Thomas Müller ist der Dortmunder der bisher beste deutsche Spieler. Löw setzte auch gegen Ghana auf ihn, trotz der zum Auftakt gegen Portugal erlittenen Oberschenkelverletzung. Und als Hummels im Achtelfinal gegen Algerien wegen einer Grippe fehlte, brach in der deutschen Defensive phasenweise Panik aus. Gegen Frankreich kehrte Hummels zurück - und mit ihm die Stabilität. Er wies nicht nur die besten Zweikampfwerte auf, sondern brillierte mit seinem zweiten Kopfballtor an diesem Turnier auch in der Offensive.

Der 25-Jährige war bis zu Beginn dieser WM nicht unbestritten. Der Trainer und der Spieler teilten bezüglich der Spielweise oftmals verschiedene Ansichten, Hummels' in Dortmund praktizierter Stil mit langen Bällen gefiel dem Bundestrainer nicht. An der EM 2012 war der Verteidiger zwischen die Fronten geraten, als es im deutschen Camp in Danzig zu atmosphärischen Störungen zwischen der Dortmund- und der Bayern-Fraktion gekommen war. Und beim Halbfinal-Aus gegen Italien machte Hummels wie sein Nebenmann Holger Badstuber bei beiden Treffern von Mario Balotelli keine gute Figur.

Dank seinen starken Leistungen ist Hummels' Standing innerhalb des Teams gestiegen. Und mit Boateng scheint Löw nun auch die ideale Ergänzung zum spielstarken Dortmunder gefunden zu haben. Im letzten Herbst gegen Schweden und Italien hatten die beiden erstmals im Zentrum zusammengespielt. Mit Beginn der K.o.-Phase ist Boateng, der im Nationalteam oft auf der Seite agierte, in die Innenverteidigung gerückt. Eine Position, die er im Klub seit seinem Wechsel 2011 zu Bayern München erfolgreich besetzt.

Der Leidtragende von Löws Wechsel ist Per Mertesacker. Nach dem defensiv chaotischen Auftritt gegen Algerien rückte der 102-fache Internationale gegen Frankreich ins zweite Glied. Zwischenzeitlich war der langjährige Stammspieler bereits an der EM 2012 nicht mehr erste Wahl gewesen, nachdem sich Löw auf Hummels und Badstuber festgelegt hatte. Der Arsenal-Verteidiger klagte jedoch nicht nach seiner Ausbootung. «Weltmeister wird man nicht nur auf dem Platz, sondern auch durch die Unterstützung der Bank für diejenigen, die spielen.» Mertesacker scheint seine Rolle akzeptiert, Löw seine ideale Besetzung gefunden zu haben. Die grosse Bewährungsprobe folgt heute, wenn Deutschland in Belo Horizonte gegen Gastgeber Brasilien um den Einzug in seinen achten WM-Final spielt.

fest (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=631504

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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