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Es herrscht Angst vor einem Benzinpreisanstieg.

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Freitag, 20. Juni 2014 / 09:06:00

Krise im Irak bedroht Chinas Ölgeschäft

Bagdad/Peking - Die gegenwärtige Krise im Irak hat nicht nur in den USA, Europa und dem Iran für Besorgnis gesorgt, sondern auch in China in Bezug auf sein Ölgeschäft.

Ausschlaggebend hierfür ist vor allem der Umstand, dass die Regierung in Peking befürchtet, der Vormarsch der Organisation «Islamischer Staat im Irak und der Levante» (ISIS) könnte die Benzinpreise im Reich der Mitte ordentlich in die Höhe treiben. Energie-Experten im eigenen Land rufen bereits dazu auf, die Rohölversorgung dringend an die aktuelle Situation anzupassen. Immerhin ist der Irak der fünftgrösste Rohöllieferant Chinas. Dessen Importe aus dem krisengebeutelten Staat waren zuletzt sogar noch um 31 Prozent auf 84'000 Tonnen täglich gestiegen.

130 Dollar pro Barrel

«Die chinesische Regierung wird die Entwicklung im Irak sehr genau im Auge behalten. Wir hoffen auf eine baldige Wiederherstellung von Sicherheit, Stabilität und Ordnung», zitiert die Zeitung China Daily aus einem offiziellen Statement von Hua Chunying, einem Sprecher des Aussenministeriums. Im Moment gehe es in erster Linie darum, die gesetzlichen Rechte von chinesischen Bürgern und Institutionen im Irak sicherzustellen, so der Politiker.

Deutlich konkreter wird Lin Boqiang, Direktor des China Center for Energy Economic Research an der Xiamen-Universität. «Die Krise im Irak wird die Benzinpreise in China mit ziemlicher Sicherheit stark ankurbeln und Energieunternehmen zwingen, ihre Investitionsstrategien im Nahen Osten neu auszurichten», warnt der Forscher. Im Moment spiele sich der Konflikt noch hauptsächlich im Norden ab und nicht bei den produktivsten Ölfeldern im Süden. «Wenn sich die Auseinandersetzungen auch auf die südlichen Gebiete ausweiten, könnte der Preis für ein Barrel Rohöl bald auf 130 Dollar (ca. 116 Franken) steigen», befürchtet Lin. Derzeit liegt der Vergleichswert bei 113 Dollar (ca. 100 Franken) pro Barrel.

Weltweit grösster Ölimporteur

Dass sich China angesichts der aktuellen Lage im Irak tatsächlich ernsthafte Sorgen machen muss, liegt auf der Hand. Hintergrund ist die starke Abhängigkeit der Volksrepublik von ausländischen Rohölimporten. «Knapp 60 Prozent des Rohöls kommen aus dem Ausland», rechnet Lin vor. Laut Angaben der US-amerikanischen Energy Information Administration hat das Land bereits im September vergangenen Jahres die USA als weltweit grössten Ölimporteur abgelöst.

Chinas grösstes staatliches Ölunternehmen China National Petroleum Corporation (CNPC) ist zudem der grösste ausländische Investor im Irak und zurzeit mit vier Projekten im Land vertreten. Im vergangenen Jahr produzierte der Konzern dort rund 300 Mio. Barrel Rohöl. Dies entspricht einem Drittel der CNPC-Produktion ausserhalb Chinas.

ig (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=629660

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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