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Die Hilfsorganisation Combat Stress betreut derzeit mehr als 660 Soldaten.(Symbolbild)

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Donnerstag, 15. Mai 2014 / 09:36:00

Afghanistan-Krieg: Traumata bei Veteranen steigen

Leatherhead - Die Zahl britischer Veteranen des Afghanistan-Krieges mit psychischen Problemen nimmt laut Combat Stress zu. 2013 wurden an die Hilfsorganisation 358 neue Patienten überwiesen.

Das ist ein Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zu 228 Personen im Jahr zuvor. Combat Stress betreut derzeit mehr als 660 Soldaten. Die Lage wird sich laut der Hilfsorganisation mit dem Abzug der britischen Truppen weiter verschärfen. Die Londoner Regierung hat eigenen Angaben nach umgerechnet ca. 10,9 Mio. Franken für psychische Gesundheit ausgegeben.

Grösseres Problembewusstsein

In der Vergangenheit war es der Organisation zufolge so, dass Veteranen erst rund 13 Jahre nach Beendigung des aktiven Dienstes um Hilfe angesucht haben. Bei den Veteranen des Afghanistan-Kriegs ist dieser Wert auf 18 Monate gesunken. Derzeit werden von Combat Stress insgesamt über 5400 Veteranen aus ganz Grossbritannien betreut. Diese Zahl ist die höchste in der 95-jährigen Geschichte der Organisation.

Wie BBC-Korrespondentin Caroline Wyatt schreibt, ist das Bewusstsein für psychologische Traumata heute viel grösser als in der Vergangenheit. Damit sei auch der Anstieg der Überweisungen zu erklären. Laut Wyatt wäre es aber auch denkbar, dass für viele betroffenen Soldaten das Stigma, sich psychologische Unterstützung zu suchen, im Laufe der Zeit geringer geworden ist.

Keine Scheu vor Behandlung

Laut Combat-Stress-Direktor Andrew Cameron erlebt eine kleine, aber bedeutende Anzahl von Veteranen den Horror des Krieges auch nach Beendigung des aktiven Einsatzes immer und immer wieder. «Sie versuchen, gegen diese Traumata anzukämpfen. Häufig gehen dabei auch die Familien zu Bruch», weiss der Experte zu berichten.

Dennis Carlon, ein Psychologe der Hilfsorganisation, geht davon aus, dass nicht nur jene Soldaten, die gerade aus dem Krieg zurückgekommen sind, betroffen sein könnten. Auch leiden einige Betroffene bereits seit längerer Zeit an den Folgen. «Sie kommen jetzt in die Behandlung, weil sie erkennen, dass es inzwischen Hilfe gibt, die früher nicht angeboten wurde.»

ig (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=626058

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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