News - powered by news.ch


Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann.

Abbildung vergrössern

 
www.schneider-ammann.info, www.bankgeheimnis.info, www.sieht.info, www.ende.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Tiki Mugs Billy Wilder

 Tiki Mugs
 Billy Wilder



Mittwoch, 7. Mai 2014 / 17:41:46

Schneider-Ammann sieht Bankgeheimnis am Ende

Paris - Aus der Sicht von Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann setzt der automatische Informationsaustausch dem Schweizer Bankgeheimnis in seiner bisherigen Form ein Ende. Er will den neuen Standard aber nicht bedingungslos übernehmen.

«Wir stehen erst am Anfang der Verhandlungen», erklärte Schneider-Ammann vor den Medien in Paris. «Wir müssen einen guten Kompromiss finden». Er formulierte vier Bedingungen, damit die Schweiz den Informationsaustausch umsetzt.

Zunächst müssten alle wichtigen Finanzplätze von Anfang an teilnehmen. «Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis», wie er betonte. Sonst werde die Schweiz die Solidarität, die sie demonstriert habe, nicht aufrechterhalten können.

Bankgeheimnis im Inland nicht betroffen

Ausserdem müssten die Prinzipien der «Spezifität, Vertraulichkeit und Reziprozität» aufrechterhalten werden. Und schliesslich sei es notwendig, die wirtschaftlich Berechtigten etwa von Fonds, Trusts oder Stiftungen zu identifizieren.

Laut Schneider-Ammann würde durch die Umsetzung des Informationsaustauschs das Bankgeheimnis, «wie wir es bisher kannten», Geschichte. Das Bankgeheimnis im Inland sei aber nicht betroffen. Der Bundesrat werde dieses weiter verteidigen.

Die Schweiz hatte am Vortag einer Deklaration des OECD-Ministerrates zugestimmt, in der die Einführung des automatischen Informationsaustauschs angestrebt wird. Gemäss Schneider-Ammann müsste ein Abkommen zum Informationsaustausch vom Parlament genehmigt werden und würde dem Referendum unterstehen.

Sorge um Alstom Schweiz

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) nutzte seinen Besuch in Paris auch, um auf die Schweizer Interessen im Übernahmekampf um den französischen Alstom-Konzern hinzuweisen.

Das Industrieunternehmen hatte zuletzt seine Absicht bekanntgegeben, die Energiesparte an die US-amerikanische General Electric abzutreten. Die französische Regierung macht allerdings keinen Hehl daraus, dass ihr ein Verkauf an den deutschen Siemens-Konzern lieber wäre.

awe (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=625252

In Verbindung stehende Artikel:


Bankgeheimnis im Inland steht nicht zur Diskussion
Sonntag, 25. Mai 2014 / 09:41:32
[ weiter ]
Bankgeheimnis laut Juillard vor dem Aus
Freitag, 23. Mai 2014 / 08:24:00
[ weiter ]
Automatischer Informationsaustausch: Bundesrat will verhandeln
Mittwoch, 21. Mai 2014 / 16:36:00
[ weiter ]
Vincenz sagt dem Bankgeheimnis im Inland das Ende voraus
Sonntag, 18. Mai 2014 / 08:13:48
[ weiter ]
Alle Parteien ausser SP für Bankgeheimnis
Freitag, 16. Mai 2014 / 19:25:00
[ weiter ]
Schweiz beim automatischen Informationsaustausch dabei
Dienstag, 6. Mai 2014 / 17:58:49
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]