News - powered by news.ch


Der Khumbu-Eisbruch beim Mount Everest.

Abbildung vergrössern

 
www.everest-expeditionen.info, www.bergfuehrer.info, www.sagen.info, www.mount.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Anime/Manga DVDs Darth Vader Maske

 Anime/Manga DVDs
 Darth Vader Maske



Dienstag, 22. April 2014 / 15:25:58

Bergführer sagen Mount Everest-Expeditionen ab

Kathmandu - Nach dem schweren Lawinenunglück am Mount Everest werden die nepalesischen Bergführer nach eigenen Angaben diese Saison keine Expeditionen begleiten. «Wir haben nach einer langen Sitzung an diesem Nachmittag beschlossen, zu Ehren unserer gestorbenen Brüder unsere Bergtouren einzustellen», sagte der Bergführer Tulsi Gurung.

«Alle Sherpas stehen hinter dieser Enscheidung», fügte er am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP im Basislager hinzu. Ein weiterer Sherpa sowie ein US-Bergsteiger bestätigten die Angaben. Einige der Führer haben demnach das Basislager bereits verlassen.

Beim bislang schlimmsten Unglück am Mount Everest waren am Freitag insgesamt 16 nepalesische Bergführer ums Leben gekommen. Sie waren am Morgen auf 5800 Metern Höhe im sogenannten Popcorn-Feld verschüttet worden, das auf der Route zum tückischen Khumbu-Eisfall liegt. Die Sherpas hatten Zelte, Seile und Lebensmittel dabei, um eine Route zum Gipfel des Everest vorzubereiten - denn Ende April beginnt üblicherweise die Bergsteiger-Saison im Himalaya.

Ultimatum an Regierung

Neun der Bergführer konnten lebend aus den Eis- und Schneemassen gerettet werden, 13 weitere wurden tot geborgen. Am Sonntag wurde die Suche nach drei zuletzt noch vermissten Bergführern endgültig eingestellt.

Als Konsequenz hatten die nepalesischen Bergführer mit Streik gedroht, sollte die Regierung ihre Unfall- und Lebensversicherungen nicht erhöhen und keinen Hilfsfonds einrichten. Sie stellten der Regierung ein Ultimatum bis nächsten Montag, um auf ihre Forderungen einzugehen. Mit ihrer Entscheidung scheinen die Verhandlungen jedoch nun hinfällig.

Keine Frage des Geldes

«Sie haben entschieden, dass es nicht nur um die Frage der Entschädigung geht. Sie haben vielmehr das Gefühl, dass sie als eine Art Denkmal für alle, die umkamen, den Mount Everest für dieses Jahr stilllegen sollten», sagte der 67-jährige ehemalige Anwalt Ed Marzec, der ursprünglich als ältester US-Bürger den höchsten Berg erklimmen wollte. Er hatte seine Pläne bereits am Montag abgesagt, weil unter den Opfern auch ein Sherpa seines Teams war.

Jährlich versuchen hunderte Bergsteiger aus aller Welt den strapaziösen Aufstieg zum 8848 Meter hohen «Dach der Welt». Seit der Erstbesteigung durch den Neuseeländer Edmund Hillary und seinen einheimischen Bergführer Tenzing Norgay 1953 kamen bereits mehr als 300 Menschen bei Aufstiegsversuchen ums Leben, die meisten von ihnen waren Sherpas.

awe (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=623747

In Verbindung stehende Artikel:


Bergtouren am Everest ausgesetzt
Samstag, 18. April 2015 / 11:27:13
[ weiter ]
Nepal verlängert Everest-Lizenzen
Freitag, 20. März 2015 / 11:32:15
[ weiter ]
Nepal erhöht Versicherungssumme für Sherpas
Freitag, 8. August 2014 / 14:51:32
[ weiter ]
Russische Bergsteiger sterben in Everest-Region
Donnerstag, 1. Mai 2014 / 08:20:46
[ weiter ]
Sherpas verlassen Basislager am Mount Everest
Samstag, 26. April 2014 / 10:01:00
[ weiter ]
Dritte grosse Expeditionsfirma sagt Everest-Besteigungen ab
Mittwoch, 23. April 2014 / 14:27:31
[ weiter ]
Trauer und Wut bei Sherpas nach schwerem Unglück
Montag, 21. April 2014 / 18:17:11
[ weiter ]
Suche nach vermissten Bergführern eingestellt
Sonntag, 20. April 2014 / 10:29:12
[ weiter ]
Behörden glauben nicht an Überlebende
Samstag, 19. April 2014 / 08:54:40
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]