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Auf kurze Schnauze gezüchtete Rassen leiden regelmässig an gravierenden Atemproblemen.

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Donnerstag, 27. März 2014 / 09:18:00

Vorsicht bei Qualzuchten

Die Zucht von Tieren hatte ursprünglich primär höhere Produktionsleistungen zum Zweck, vor allem zur Gewinnung von Fleisch, Milch oder Wolle. Seit einiger Zeit werden aber immer mehr auch Heimtierrassen zu Liebhaberzwecken gezielt züchterisch verändert.

Mit den Anliegen des Tierschutzes lässt dich das Zuchtwesen aber nur vereinbaren, wenn die natürlichen Bedürfnisse der Tiere, ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Würde stets im Zentrum stehen. In der Praxis werden diese Aspekte leider oftmals nicht ausreichend berücksichtigt. Durch die angestrebten Zuchtziele werden immer wieder Tiere geschaffen, denen eine artgerechte Lebensweise durch übertriebene Merkmale erheblich erschwert oder sogar verunmöglicht wird.

Qualzucht ist gesetzlich verboten

Muss aufgrund der angestrebten Zuchtziele damit gerechnet werden, dass bei den Elterntieren oder ihren Nachkommen Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen auftreten, spricht man von sogenannter Qualzucht (auch Extrem- oder Defektzucht genannt). Das Schweizer Tierschutzrecht verbietet solche Qualzuchten ausdrücklich. Von den zuständigen Behörden werden entsprechende Delikte bislang aber weder untersucht noch betraft. So ist das Züchten von Tieren, denen aufgrund extremer Rassemerkmale erhebliche Leiden entstehen nach wie vor alltäglich. Bei Hunden beispielsweise kommt es bei der gezielten Zucht auf Zwergwuchs (etwa bei Chihuahuas) oftmals zu Gebissanomalien und offenen Fontanellen.

Auf kurze Schnauze gezüchtete Rassen, wie etwa der Mops leiden infolge der Kehlkopf- und Luftröhrenverengung regelmässig an gravierenden Atemproblemen. Zudem unterliegen diese Tiere einem erhöhten Hitzschlagrisiko, weil sie ihre Körpertemperatur nicht genügend durch Hecheln regulieren können. Auch bei Katzen gibt es eine lange Liste von Rassen, die als Zuchtfolge mit erheblichen anatomischen Mängeln oder bestimmten Krankheitsbildern belastet sind. Zu denken ist etwa an die Sphynx (Nacktkatze) die Sonnenbestrahlung und anderen Witterungseinfluss schutzlos ausgeliefert ist.

Vorsicht beim Tierkauf

Dies sind nur einige Beispiele einer langen Reihe von Problemen, in der Zucht von Heimtieren. Gezüchtet werden Tiere mit solchen extremen gesundheitsgefährdeten Merkmalen natürlich nur, weil sich offensichtliche Abnehmer für sie finden. Wer sich ein Rassetier anschaffen möchte, sollte sich darum unbedingt vorher über mögliche Tierschutzprobleme informieren, um nicht unbeabsichtigt eine Zuchtform zu unterstützen, die den Tieren Leiden bereitet.

li (Quelle: Tier im Recht)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=621185

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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