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Die Raiffeisenbanken haben im vergangenen Jahr ihren Hypothekenbestand weiter erhöht.(Archivbild)

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Freitag, 28. Februar 2014 / 07:18:41

Pierin Vincenz schmettert Zweifel wegen Hypothekenrisiken ab

St. Gallen - Die Raiffeisenbanken haben im vergangenen Jahr ihren Hypothekenbestand um weitere 5,7 Prozent auf 143,66 Mrd. Fr. erhöht. Gefährlich ist das laut Bankenchef Pierin Vincenz nicht, auch wenn die Gruppe bald in den Kreis der systemrelevanten Banken aufschliessen könnte.

Die Finanzaufsichtsbehörde Finma habe schon gewisse Zeichen gesetzt, indem sie das wirtschaftliche Gewicht der ZKB, der Postfinance und auch Raiffeisen direkt hinter den beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse einstufte, sagte Vincenz am Freitag. Über die Systemrelevanz entscheidet aber auch die Nationalbank und letztlich der Bundesrat.

Die Raiffeisenbanken haben ihren Marktanteil in der Wohnbaufinanzierung im vergangenen Jahr zwar nur von 16,2 auf 16,3 Prozent gesteigert, sie sind aber immer noch Marktführer bei selbstbewohntem Wohneigentum. Zum Vergleich: Bei Konkurrentin ZKB wuchs der Hypothekenbestand 2013 um 3,4 Prozent auf knapp 70 Mrd. Franken.

Management wiegelt ab

Finanzchef Marcel Zoller rechnete vor Journalisten in Zürich vor, dass eine durchschnittliche Raiffeisen-Hypothek im Neugeschäft 416'000 Fr. schwer sei. In den Hotspots wie dem Grossraum Zürich, der Genferseeregion, der Zentralschweiz und einigen Tourismusorten sind es laut Finanzchef Zoller 546'000 Franken.

Zu Raiffeisen komme nicht der Kunde, «der in einem Hotspot ein Objekt für zehn Millionen kauft und es bei uns belehnen lässt.» Die Zahlen liegen praktisch gleichauf mit dem Vorjahr. Der zuletzt teils von starken Preissteigerungen geprägte Schweizer Immobilienmarkt wird laut dem Raiffeisen-Management nicht in einer Blase platzen, sondern «weich aufsetzen».

Das forsche Vorpreschen der Raiffeisenbanken, das den Argwohn der Nationalbank und der Aufsicht nach sich gezogen hat, wird durch das Management relativiert: Die 316 Banken der Genossenschaft würden alle finanzierten Objekte kennen und dadurch Risiken minimieren, sagte Pierin Vincenz.

Zinsgeschäft legt zu

Das Zinsgeschäft, zu dem die Hypotheken gehören, bleibt das mit Abstand stärkste Segment der Regionalbankengruppe. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg dank der Wohnkredite um 1,8 Prozent auf 2,13 Mrd. Franken.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs um 7,6 Prozent auf 395,7 Mio. Franken, während der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 2,7 Prozent auf 185,4 Mio. Fr. schrumpfte.

Rekord beim Gewinn

Unter dem Strich resultierte ein Betriebsertrag von 2,79 Mrd. Franken, was einem Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Raiffeisen weist für 2013 einen Bruttogewinn von 1,07 Mrd. Fr. aus - mehr als je zuvor und erstmals über 1 Mrd. Franken. «Das ist ein Meilenstein», sagte Pierin Vincenz, der das Ergebnis an zwei Medienkonferenzen in St. Gallen und Zürich erläuterte.

Die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz beschäftigt gegenwärtig knapp 10'600 Mitarbeitende (rund 8900 Vollzeitstellen). Im laufenden Jahr will Raiffeisen fünf neue Filialen eröffnen. Schon heute zählen über 1000 Bankstellen zur Raiffeisen-Genossenschaft.

Die Privatbankentochter Notenstein, ehemals Bank Wegelin, schreibt laut Vincenz schwarze Zahlen, muss aber ihre Kosten drücken. Die Vermögensverwalterin, die Ende 2013 insgesamt 28,3 Md. Fr. Kundengelder verwaltete, soll nach Vincenz' Willen wachsen, aber nicht unkontrolliert oder um jeden Preis.

ww (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=618260

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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