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Ein Photobioreaktor für die Kultivierung von Mikroalgen.

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Montag, 24. Februar 2014 / 21:29:21

Algen-Biodiesel: Erste Anlage in Betrieb genommen

Modena - Die auf innovative Technologien spezialisierte italienisch-russische Investmentgesellschaft Teregroup hat in Modena ihre erste Anlage zur Herstellung von aus Algen gewonnenem Biodiesel in Betrieb genommen.

Verwendet werden Patente der inzwischen mit Teregroup fusionierten Tochterfirma T.M., die im Jahr 2012 ihre Engineering- und Vertriebsaktivitäten an den Investor abgetreten hatte.

Zukunftsweisende Technologie

Der «Polo dell' Alga Combustibile Algamoil», unterstreicht die offizielle Bezeichnung der Pilotanlage, ist in Kooperation mit der Engineeringgesellschaft ES Consultants Ltd in Hongkong entstanden. «Es handelt sich um eine vielfach getestete und zukunftsweisende Technologie», unterstreicht Michael Magri, Country Manager bei Teregroup.

Versuche beim Dipartimento di Ingegneria Enzo Ferrari an der Università di Modena e Reggio Emilia an handelsüblichen, nicht modifizierten Motoren hätten keine Änderungen bei Leistung und Drehmoment ergeben. «Bei diesem bisher in Europa einmaligen Test lag der Partikelausstoss deutlich unter dem mit herkömmlichen Tankstellen-Diesel betriebenen Aggregaten», so der Manager.

Bessere Schmierfähigkeit gegeben

Ohne Komplikationen verlaufen sind auch Tests an dem vom US-Militär genutzten Helikopter «Sikorsky MH-60». In den USA sind bereits einige Tankstellen mit aus Algen erzeugtem Biodiesel in Betrieb. Von Vorteil ist nicht nur dessen Schwefelfreiheit, sondern auch die bessere Schmierfähigkeit und die wegen ihres natürlichen Sauerstoffgehaltes vollständigere Verbrennung im Motorinneren.

Mit dem neuen Algendiesel wird auch den im September 2013 vom Europäischen Parlament verabschiedeten Normen entsprochen, wonach ab 2020 bei der zweiten Biodieselgeneration ein Mindestanteil von 2,5 Prozent vorgesehen ist. Die neuartige Technologie ist laut Magri auf grosses Interesse bei einigen italienischen Kommunalverwaltungen und beim chinesischen Energieministerium in Peking gestossen.

Die Technologie entspricht auch dem jüngsten Stand der wissenschaftlichen Diskussion über erneuerbare Energien, die Verwendung von Ressourcen vorzieht, die nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln stehen. Zudem kann sie einen Beitrag zur CO2-Fixierung aus der Atmosphäre leisten. Die Kosten einer solchen Anlage beziffert er je nach Kapazität mit acht bis 20 Mio. Euro.

 

 

fest (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=617859

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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