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Montag, 3. Februar 2014 / 16:00:00
IOC-Präsident verteidigt Sotschi
Auch bei seinem ersten grossen Auftritt in Sotschi verteidigt IOC-Präsident Thomas Bach die weltweit kritisierten Olympischen Spiele in Sotschi. Er baut darauf, dass der Sport regiert, sobald die Wettkämpfe gestartet sind.
Zwei Tage vor dem Beginn der 126. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees verkaufte Bach die am Freitag offiziell beginnenden Olympischen Spiele als ausgezeichnet organisiertes Winter-Spektakel für die Athleten - und als Beleg dafür, dass das IOC mit seinem Hochglanzprodukt helfe, ein Land und dessen System besser zu machen. Ganz gleich, wie heftig Politiker, Olympia-Gegner oder die Medien die Spiele in Sotschi kritisieren und das IOC als Institution mit verantwortungslosem Konzerndenken bezeichnen, das vor allem die Erschliessung neuer Märkte im Kopf habe.
«Die Olympischen Spiele sind ein Meilenstein für die Einwicklung von Wintersport», erklärte Bach. 87 teilnehmende Nationen und TV-Übertragungen in mehr als 200 Ländern bedeuteten einen Rekord.
Bei der Vollversammlung von Mittwoch bis Freitag sind für die Diskussion über die Zukunft der Organisation eineinhalb Tage vorgesehen. «Wir werden uns auf drei Themenbereiche konzentrieren. Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit und Jugend», sagte Bach. Alle Interessierten könnten die Debatten im Internet live verfolgen und via E-Mail Anregungen schicken. Nach Sotschi werden Kommissionen und Arbeitsgruppen Empfehlungen vorschlagen, die bis Ende 2014 abgesegnet werden und in ein Strategiepapier mit dem Titel «olympische Agenda 2020» einfliessen sollen.
bert (Quelle: sda)
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