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Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hofft, dass der Stresstest auch unerfreulich sein wird.

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Samstag, 25. Januar 2014 / 14:30:00

Augen richten sich auf neuen Euro-Banken-Stresstest

Davos - Zusammen mit einer beginnenden wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone verbessert sich auch die Lage der europäischen Banken. Nun richten sich die Augen auf den Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB), dem sich heuer 132 Finanzinstitute unterziehen müssen.

«Ich hoffe, dass der Stresstest auch unerfreulich sein wird», sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem während eines Podiums am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos. Denn so werde sich zeigen, was weiter nötig sei für die Stabilisierung der Banken.

Grosse Hoffnungen

In Europa liegen grosse Hoffnungen auf der EZB-Untersuchung der tatsächlichen Stabilität und Widerstandskraft der Banken. Nach dem Stresstest könnten sich die Banken neuen Herausforderungen zuwenden, sagte Federico Ghizzoni, Chef der italienischen Grossbank Unicredit.

Lord Jonathan Turner, Finanzexperte und ehemaliger Chef der britischen Finanzaufsicht, hält die Stresstests für glaubwürdig. Im Unterschied zu den Krisenzeiten etwa im Jahr 2010 könnten Obligationen in den Banken-Büchern wieder Teil der Betrachtungen sein, ohne dass man dabei «einige Banken extrem unter Wasser setzen» müsse.

Die Bonität von Regierungsobligationen - in der Krise bei einigen Staaten als katastrophal bewertet - hat sich inzwischen stark verbessert. Natürlich müssten Banken notfalls untergehen können, wenn sie die Stresstests nicht bestünden, sagte Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble: «Als Finanzminister sollte man aber nicht darüber spekulieren.»

Weitere Herausforderungen

Europas Banker sind vorsichtig optimistisch: «Wir sind noch nicht, wo wir sein sollten», sagte der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain. Die Kapitalausstattung habe sich verbessert und die Liquidität gehe hoch, ergänzte Unicredit-Chef Ghizzoni. Die grosse Herausforderung zum Beispiel für italienische Banken sei aber, nach der Krise die Profitabilität zu verbessern.

Lord Turner äusserte weitere Bedenken: «Die Verbesserung bedeutet keine Steigerung der Kreditvergabe.» Ausleihungen seien von Land zu Land unterschiedlich, sagte Anshu Jain. In Deutschland seien Kredite für Unternehmen kein Problem, in anderen Ländern, etwa Italien und Spanien, sei es anders. Die Problematik bestehe aber nicht nur beim Angebot, sondern auch bei der Kreditnachfrage, warf Eurogruppen-Chef Dijsselbloem ein.

Schäuble setzt auf Aufsicht und Reformen

Die Politiker setzen auch auf institutionelle Massnahmen: «Ich habe Vertrauen ins Europäische Bankensystem», sagte Schäuble. Mit dem Aufbau einer Bankenunion zwischen verschiedenen Nationalstaaten und einer gemeinsamen Finanzaufsicht, die gegen Ende Jahr die Arbeit aufnehme, sei viel erreicht worden.

Ohne weitere Strukturreformen gehe es aber nicht, sagte Schäuble weiter. Diese dürften auch nicht zu allzu grossen Ungleichgewichten führen. Nachlassen darf der Druck nicht, wie Dijsselbloem sagte: «Wir brauchen das Gefühl, dass Massnahmen dringlich sind.»

ig (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=614359

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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