Gewichtszunahme in den Wechseljahren

Das Gefühl, dass es nun schwieriger wird das Gewicht wieder los zu werden, täuscht dabei nicht.

Verantwortlich dafür ist weniger der sich verändernde Hormonspiegel als der sinkende Grundumsatz. Der Testosteronspiegel steigt an und dies führt zu einer vermehrten Fettablagerung im Bauchraum. Da das Fettgewebe am Bauch stärker in den Stoffwechsel eingebunden ist als das Fett an den Beinen und Hüften, können Herz-Kreislauf Erkrankungen dadurch begünstigt werden.

Der Grundumsatz sinkt, da der Körper mit steigendem Alter mehr Muskulatur abbaut. Bei gleichbleibender Ernährung können daher mehr Kalorien in den Fettdepots gespeichert werden. Es gilt diesem «Muskelschwund» aktiv entgegen zu wirken! Achten Sie hierbei darauf gezieltes Krafttraining zum Aufbau der Muskulatur und Ausdauersport abzuwechseln.

Vor der Menopause werden für die monatliche Bereitstellung eines Eies pro Tag etwa 300 kcal verbraucht. In den Wechseljahren werden diese Kalorien nicht mehr verbrennt. Wird dieses Plus an Kalorien nicht durch eine Ernährungsumstellung oder Bewegung aufgefangen, werden sie in den Fettdepots eingelagert.

Die Ernährung sollte den neuen Bedingungen angepasst werden. Reduzieren Sie Kalorienbomben wie Süssigkeiten und Alkohol und erhöhen Sie wertvolle, kalorienarme Lebensmittel wie Gemüse.

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.

Stefanie Weber, Grazilis GmbH (Quelle: pd)

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