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Franziska Farkas in «Viktoria: A Tale of Grace and Greed».

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Freitag, 24. Januar 2014 / 18:44:00

Starker Auftakt zu den 49. Solothurner Filmtagen

Bern - Die 49. Solothurner Filmtage haben stark begonnen. Nach dem eindrücklichen Eröffnungsfilm «Akte Grüninger» punkteten am Freitag zwei weitere Weltpremieren im Rennen um den «Prix de Soleure».

Sowohl der Spielfilm «Viktoria: A Tale of Grace and Greed» wie der Dokfilm «Millions Can Walk» überzeugen durch die differenzierte Darstellung eines brisanten und aktuellen Themas. Im Spielfilm von Men Lareida geht es um Prostitution in Zürich.

Der Streifen vermeidet zahlreiche der üblichen Milieu-Klischees, mit denen etwa in deutschsprachigen TV-Krimis operiert wird. Viktoria (Franziska Farkas) ist nicht naiv, als sie sich entscheidet, Budapest zu verlassen und in der Schweiz zu Geld zu kommen. Sie weiss bereits, welche Arbeit von ihr verlangt wird. Ausserdem lässt sie zwar materielle Not zurück, aber auch eine halbwegs intakte Sippe.

Der Zuhälter, der sie in Zürich auf den Sihlquai schickt, ist ebenfalls kein Abziehbild: Junior ist zwar ein Krimineller, aber zugleich auch ein Opfer von noch brutaleren Gesellen. Als diese den Druck auf ihn erhöhen, wird die Lage für Viktoria und ihre Mitbewohnerin Blondie gefährlicher und desolater.

Schweizer Film über Ungarinnen

In diesem fast durchwegs ungarisch gesprochenen Schweizer Film werden zahlreiche Fragen klug und subtil angetippt, etwa der Antiziganismus auch unter Prostituierten. Temporeich bleibt der Streifen dennoch.

Etwas Hoffnung in Viktorias tristen Alltag bringt die Freundschaft zu Lamin, einem Afrikaner, der - als Stricher, Drogenhändler oder beides - ebenfalls im Rotlichtmilieu verkehrt. Schliesslich jedoch muss sich die junge Frau selbst zu helfen wissen.

Ob der Bündner Lareida mit seiner «Geschichte um Anmut und Geiz» die Jury überzeugen kann, wird sich am kommenden Donnerstag zeigen. Ein Kinostart-Datum für den Streifen ist noch nicht festgelegt.

Grosse Dichte an Weltpremieren

Noch während der Filmtage wird dagegen der Dokfilm «Millions Can Walk» von Christoph Schaub und Kamal Musale in die Kinos kommen. Der indische Aktivist Rajagopal, dessen Organisation Ekta Parishad hinter den im Film geschilderten grossen Märschen durch Indien steht, weilte anlässlich der Weltpremiere des Streifens in Solothurn.

An den diesjährigen Filmtagen fällt die grosse Dichte an Weltpremieren in den ersten Tagen des Festivals auf. Am Samstag steigen etwa drei ganz neue Filme - die Komödie «Oro verde», das Roadmovie «Milky Way» und der Familienfilm «Shana - The Wolf's Music» - ins Rennen um den mit 20'000 Franken dotierten «Prix du Public».

In derselben Sparte wurde am Freitag «Der Goalie bin ig», die mit Spannung erwartete Romanverfilmung von Sabine Boss, uraufgeführt.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=614288

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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