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Überfunktion des intrazellulären Energiehaushaltes als Ursache erkannt. (Symbolbild)

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Freitag, 24. Januar 2014 / 11:15:00

Stoffwechselstörung beschleunigt Multiple Sklerose

Neapel - Eine Stoffwechselstörung in T-Zellen kann zu einer Verschlimmerung von Multipler Sklerose führen. Das haben Forscher der Abteilung für Medizin und Chirurgie an der Università di Salerno und des zum Nationalen Forschungsrat CNR ehörenden Istituto di Endocrinologia e Oncologia Sperimentale herausgefunden. Diese Erkenntnis bietet neue Möglichkeiten für eine gezieltere Diagnose und ein besseres Verständnis.

«Immunkrankheiten und chronische Entzündungen führen zu einer Zerstörung wichtiger Körperfunktionen durch das eigene Immunsystem», erklärt Projektleiter Giuseppe Matarese. Bei der Multiplen Sklerose bedeute dies eine Abtötung der Biomembran Myelin, die eine wesentliche Funktion beim Schutz der Gehirnschaltkreise habe - mit Folgen wie Muskelschwäche, Lähmung oder Sehschwäche.

«Trotz grosser Fortschritte bei der Ursachenforschung dieser Pathologie ist der hinter dem Immunverlust stehende Mechanismus noch weitgehend unbekannt», unterstreicht der italienische Wissenschaftler. Die in Neapel durchgeführten klinischen Tests haben ergeben, dass die T-Zellen der Sklerose-Patienten eine übermässige Stimulierung des intrazellulären Energiehaushaltes aufwiesen.

«Diese Erscheinung führt zu einer funktionalen Ermüdung bis hin zur Unfähigkeit, eine Entzündung der die Nerven schützenden Myelinschicht zu kontrollieren», so Matareses CNR-Kollegin Veronica De Rosa. Ausserdem wurde festgestellt, dass sich der Krankheitsverlauf mit zunehmendem Wachstum der T-Zellen abschwächt. Dieser Parameter könne deshalb als Prognosehilfe zur vorzeitigen Aufdeckung der oft kaum vorhersehbaren Pathologie genutzt werden.

Mehr Fälle in reicheren Ländern

Zu guter Letzt dürften die Studienergebnisse auch zur Beantwortung der Frage beitragen, warum Multiple Sklerose deutlich stärker in den reicheren Ländern verbreitet ist, wo der Stoffwechsel der Menschen allgemein intensiver als in weniger entwickelten Gesellschaften ausfällt«, verdeutlicht die Forscherin.

An der multidisziplinären Untersuchung hatten sich auch die Università degli Studi di Napoli und die University of California in Los Angeles beteiligt. Finanziert worden war sie überwiegend von der Fondazione Italiana Sclerosi, der italienischen Regierung und dem European Research Council. Einzelheiten können in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" nachgelesen werden.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=614223

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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