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Bei Nachtarbeit wird das innere Gleichgewicht gestört - Diabetes, Infarkte und Krebs möglich. (Symbolbild)

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Dienstag, 21. Januar 2014 / 13:10:00

Nachtarbeit erhöht Gesundheitsrisiken drastisch

Guildford - Wer regelmässig nachts arbeiten muss, bringt seinen Stoffwechsel gehörig durcheinander und riskiert damit gesundheitliche Langzeitschäden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Surrey Sleep Research Centre.

Schichtarbeit wurde bereits mit einem verstärkten Auftreten von Typ-2-Diabetes, Herzanfällen und Krebs in Zusammenhang gebracht. Jetzt wurde nachgewiesen, welche Störungen Schichtarbeit auf der tiefsten molekularen Ebene des Körpers verursacht.

Beeinträchtigung der Gene

Der menschliche Körper verfügt über einen natürlichen Rhythmus, der darauf beruht in der Nacht zu schlafen und am Tag aktiv zu sein. Diese innere Uhr hat entscheidende Auswirkungen auf den Körper und beeinflusst viele Abläufe - angefangen bei den Hormonen, der Körpertemperatur, über die Sportlichkeit und Stimmung bis hin zur Gehirnfunktion.

Für die in den Proceedings of the National Academy of Sciences eröffentlichte Analyse wechselten 22 Personen von einem normalen Tag-Nacht-Rhythmus in den eines Schichtarbeiters. Bluttests ergaben, dass normalerweise sechs Prozent der Gene genau darauf ausgerichtet waren, zu einer bestimmten Tageszeit mehr oder weniger aktiv zu sein. Arbeiteten die Teilnehmer in der Nacht, ging diese genetische Feinabstimmung verloren.

Tagesrhythmus durcheinander

Laut Simon Archer, einem der Autoren der Studie, geraten mehr als 97 Prozent der Gene, die auf den Tag-Nacht-Rhythmus ausgerichtet sind, aus dem Gleichgewicht, wenn zu anderen Tageszeiten geschlafen wird. «Das erklärt auch, warum wir uns während eines Jetlags oder bei unregelmässigen Arbeitszeiten schlecht fühlen», verdeutlicht Archer.

Laut Mitautor Derk-Jan Dijk verfügt jedes Gewebe im Körper über einen eigenen täglichen Rhythmus. Durch die Schichtarbeit arbeite das Herz anders als die Nieren und anders als das Gehirn. Dem Experten nach komme es bei Schichtarbeitern daher zu einem Chaos. «Es lässt sich mit dem Leben in einem Haus vergleichen. Es gibt in jedem Zimmer eine Uhr und alle diese Uhren laufen plötzlich anders und das führt dann klarerweise zur Unordnung», so Dijk.

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=613885

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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