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Ein Mafia-Dreifachmord entsetzt Italien. (Archivbild)

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Montag, 20. Januar 2014 / 15:55:00

Mutmasslicher Mafia-Dreifachmord entsetzt Italien

Rom - Mit Entsetzen und Empörung hat Italien auf einen mutmasslichen Dreifachmord der Mafia reagiert, bei dem auch ein dreijähriges Kind getötet wurde. Die Leichen des kleinen Jungen, seines Grossvaters und dessen Geliebter wurden am Sonntag in einem ausgebrannten Autowrack im süditalienischen Kalabrien entdeckt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen Racheakt zwischen rivalisierenden Mafia-Clans handelt. «Das ist die barbarischste Tat, die mir in den vielen Jahren als Ermittler untergekommen ist», zitierten italienische Medien am Montag Staatsanwalt Franco Giacomantonio.

Der Bischof von Cassano all'Ionio, des Wohnorts der Opfer, zeigte sich schockiert von der Brutalität der Tat: «Wie kann man nur die Schreie eines kleinen Jungen ignorieren?», sagte Nunzio Galantino während einer Traueransprache vor dem ausgebrannten Wagen. «Man kann da nicht von einem bestialischen Verhalten sprechen - damit würde man die Tiere beleidigen.»

Beim Dreijährigen handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Nicola Campolongo, genannt «Coco». Sein 52-jähriger Grossvater Giuseppe Iannicelli stand wegen Drogenhandels unter Hausarrest, seit Samstag galt er als vermisst. Iannicellis Frau und seine Tochter, die Mutter des Jungen, sind wegen desselben Vergehens in Haft.

Ende des «Ehrenkodex'»?

Auch «Coco» hatte als Baby gemeinsam mit seiner Mutter ein Jahr hinter Gittern verbracht, bevor er in die Obhut seines Grossvaters kam. Dieser unterhielt inzwischen eine Affäre mit einer 27-jährigen Marokkanerin, deren Leiche ebenfalls im Autowrack entdeckt wurde.

Kalabrien ist die Hochburg der 'Ndrangheta, einer der gefährlichsten und mächtigsten Mafia-Vereinigungen Italiens, die vor allem mit dem internationalen Kokainhandel ihr Geld verdient. Laut italienischen Medien ist der brutale Mord vom Wochenende ein weiteres Zeichen für das Ende des einstmaligen «Ehrenkodex'» der kalabrischen Clans, der über Jahre hinweg Kinder, Frauen und Alte vor Racheakten schützte.

tafi (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=613787

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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