News - powered by news.ch


 
www.finanzmarkt-regeln.info, www.eu-unterhaendler.info, www.strengere.info, www.einigen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Hawaiihemden Diesel Time Frames

 Hawaiihemden
 Diesel Time Frames



Mittwoch, 15. Januar 2014 / 09:17:38

EU-Unterhändler einigen sich auf strengere Finanzmarkt-Regeln

Brüssel - Die EU hat letzte Unstimmigkeiten bei der neuen EU-Finanzmarktrichtlinie (MiFID II) ausgeräumt. Zu den noch offenen Punkten gehörte die Drittstaaten-Regelung. Die erzielte Einigung kommt nun den Schweizer Banken entgegen.

Ein Ziel von MiFID II ist es, den Schutz von Kleinanlegern zu verbessern. Dazu wollte Brüssel auch beim Drittstaatenregime EU-weit geltende Regeln einführen. Die Schweizer Banken fürchteten dadurch jedoch, beim grenzüberschreitenden Privatkundengeschäft diskriminiert zu werden.
Nun aber verzichteten die Unterhändler der EU-Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments darauf, eine entsprechende Regelung einzuführen. Damit bleibt der Marktzugang für Finanzdienstleister aus Drittstaaten in der Kompetenz der einzelnen EU-Mitgliedstaaten.

Neuer EU-Pass für Banken

Beim Geschäft mit professionellen Kunden will die EU für Banken aus Drittstaaten einen so genannten EU-Pass einführen. Um diesen "Pass" zu erhalten, müssen die Regeln des Herkunftslands des Finanzdienstleisters von Brüssel als äquivalent qualifiziert werden.

Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) wertete den Entscheid der EU-Unterhändler auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda als "vorsichtig positiv". "Damit dürfte der Kunden- und Anlegerschutz in der EU verbessert werden, ohne dass eine Marktabschottung für das grenzüberschreitende Vermögensverwaltungsgeschäft aus der Schweiz heraus entsteht", sagte SIF-Sprecher Mario Tuor.

Die Überarbeitung der MiFID trägt dem technologischen Fortschritt Rechnung, da immer mehr Geschäfte in Sekundenbruchteilen getätigt werden. Die EU-Politiker beschlossen zudem Positionslimits im Handel mit Rohstoffen, die starke Schwankungen bei Lebensmittel- und Energiepreisen verhindern sollen. Das soll etwa Nahrungsmittelspekulation beschränken.

Weniger weit als Kommission

Einer der Knackpunkte bei den Verhandlungen war bis zuletzt die Frage, ob Derivate auf bestimmte Rohstoffe wie Gas, Öl oder Kohle der MiFID-Richtlinie unterliegen sollen oder nicht. Vor allem Grossbritannien wollte hier Ausnahmen - um die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes London nicht zu beschneiden. Die Einigung geht denn auch nicht so weit, wie die EU-Kommission vorgeschlagen hat.

Im November hatte man sich darauf geeinigt, dass Geschäfte auf undurchsichtigen Handelsplattformen - sogenannten "Dark Pools" - nur noch im geringen Umfang möglich sein sollten. Auch Regeln über eine Mindesthaltedauer von Wertpapieren waren in trockenen Tüchern.

Der durch die Unterhändler erzielte Kompromiss muss noch vom EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten im EU-Rat abgesegnet werden.

ww (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=613144

In Verbindung stehende Artikel:


Dark Pools: Auch Credit Suisse im Fokus von US-Behörden
Donnerstag, 31. Juli 2014 / 13:09:30
[ weiter ]
Nahrungsmittelspekulation in der Kritik
Mittwoch, 15. Januar 2014 / 22:53:00
[ weiter ]
EU will mehr Kontrolle im Rohstoffhandel
Samstag, 9. April 2011 / 12:17:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]