News - powered by news.ch


Diverse Männer liessen sich zu sexuellen Handlungen hinreissen und wurden dabei unbewusst gefilmt. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.baselbieter.info, www.nacktvideos.info, www.internet.info, www.erpresst.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

John Lennon South Park

 John Lennon
 South Park



Mittwoch, 8. Januar 2014 / 17:19:50

Baselbieter Männer im Internet mit Nacktvideos erpresst

Liestal - Eine aus dem Ausland bekannte Erpressungsmasche im Internet ist auch auf die Schweiz übergeschwappt: Männer werden auf sozialen Medien zu erotischen Handlungen verleitet, dabei gefilmt und am Schluss abgezockt.

Nach Angaben der Baselbieter Polizei kam es auf Kantonsgebiet in den letzten Wochen mehrmals zu Internet-Erpressungen. In vier Fällen hätten die Opfer jeweils mehrere hundert Franken bezahlt, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Als Täterschaft werden organisierte Banden vermutet, die vom Ausland aus operieren.

Per Facebook hereingelegt

Hereingefallen sind die Opfer der auch als «Sextortion» bekannten Masche auf unbekannte junge Frauen, die sich ihnen etwa auf Facebook näherten. Auf Video-Plattformen liessen sich die Männer dann zu sexuellen Handlungen an sich selbst hinreissen und wurden dabei unbemerkt gefilmt.

Die Erpresser nahmen darauf mit den zu freizügigen Männern Kontakt auf und forderten von ihnen Bargeld. Andernfalls werde das Filmmaterial auf Youtube veröffentlicht oder an sämtliche Facebook-Freunde verschickt. Das Geld liessen sich die Erpresser über Transferdienstleister wie Western Union überweisen.

Seit Juli 2013 bekannt

Auf die Gefahr von «Sextortion» hat die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität schon im Juli 2013 hingewiesen. In der Zwischenzeit seien regelmässig Fälle gemeldet worden, hiess es beim Bundesamt für Polizei (fedpol) am Mittwoch auf Anfrage.

Beim fedpol geht man davon aus, dass die Erpresser unter anderem von Westafrika aus operieren. Die Chancen, sie zu ergreifen, werden als sehr gering eingestuft.

Die Baselbieter Polizei riet zu Vorsicht bei Videochats und empfahl, bei Erpressungen den Kontakt zu den Tätern abzubrechen und nicht auf ihre Forderungen einzugehen. Werden Videos ins Netz gestellt, sollen sich die Opfer umgehend bei den Portalen melden. Diese würden Videos oder Fotos mit sexuellem Inhalt relativ rasch löschen.

ww (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=612402

In Verbindung stehende Artikel:


Immer mehr Männer werden Opfer von Sextortion
Donnerstag, 17. September 2015 / 20:04:12
[ weiter ]
Notrufnummer für Opfer von Sextortion im Kanton Wallis
Sonntag, 11. Januar 2015 / 09:45:27
[ weiter ]
Internet-Erpressungen nehmen zu
Dienstag, 15. April 2014 / 12:27:10
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]