News - powered by news.ch


Luftschläge im Gazastreifen. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Woody Allen Lucha Libre/Wrestling

 Woody Allen
 Lucha Libre/Wrestling



Dienstag, 24. Dezember 2013 / 16:56:15

Zwei Tote bei neuer Gaza-Gewalt - darunter vierjähriges Mädchen

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach Spitalangaben ein vierjähriges Mädchen getötet und mindestens sechs weitere Palästinenser verletzt worden. Israel Luftwaffe reagierte am Dienstag mit dem Bombardement auf tödliche Schüsse eines palästinensischen Scharfschützen auf einen Israeli, der am Grenzzaun Reparaturarbeiten verrichtete.

Augenzeugen im Gazastreifen berichteten von mindestens zwölf Luftangriffen. Die Armee teilte mit, an den massiven Angriffen seien auch Panzer und Bodentruppen beteiligt gewesen.

Die Luftangriffe richteten sich nach palästinensischen Angaben gegen Trainingszentren der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Organisation in Chan Junis. Aus Furcht vor weiteren Angriffen räumte die Hamas die meisten ihrer Einrichtungen. Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri beschrieb die Luftangriffe und den Tod des Mädchens als "feigen, kriminellen Akt" Israels.

Hamas-nahe Gruppe bekennt sich

Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon sagte, man sehe Hamas als verantwortlich für den Anschlag und warnte vor neuen Angriffen. "Ich rate Hamas, unsere Geduld nicht auf die Probe zu stellen und sein Gebiet unter Kontrolle zu bringen", sagte Jaalon. "Wenn es in Israel keine Ruhe gibt, dann wird es auch im Gazastreifen keine Ruhe geben."

Die radikale Palästinensergruppe Volkswiderstandskomitees, die der Hamas nahesteht, bekannte sich zu dem Anschlag auf den Israeli. Der Beduine wurde mit einem Helikopter in ein Spital gebracht. Dort starb er an den Folgen seiner Verletzungen. Nach Angaben von Sanitätern wurde ein Palästinenser später in Grenznähe durch Schüsse israelischer Soldaten verletzt.

Warnung von Peres

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der sich während des Anschlags in dem nahe gelegenen Grenzort Sderot aufhielt, sprach von einem "sehr schwerwiegenden Vorfall". Israel werde "nicht einfach zur Tagesordnung übergehen" und hart reagieren.

Auch Israels Staatspräsident Schimon Peres warnte die Palästinenser im Gazastreifen am Dienstag vor neuen Angriffen auf Israel. "Wenn Gaza Ruhe will, muss es selbst für Ruhe sorgen und wenn nicht, wird es unter den Folgen der Unruhe zehnfach leiden", sagte der Friedensnobelpreisträger nach Angaben seines Büros in Jerusalem.

"Ihr spielt mit dem Feuer", warnte Peres die Einwohner des schmalen Küstenstreifens am Mittelmeer. Ohne Hilfe von aussen könne der Gazastreifen nicht leben.

Zuletzt wurde ein Anstieg von Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt verzeichnet. Am Montag verletzte ein mutmasslich palästinensischer Täter einen Polizisten im Westjordanland mit einem Messer. Am Sonntag war in einem Stadtbus in der Nähe von Tel Aviv eine Bombe explodiert, dabei wurde allerdings niemand verletzt. Die Polizei vermutet militante Palästinenser hinter der Tat.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=610955

In Verbindung stehende Artikel:


Israel plant 1400 neue Wohnungen im Westjordanland
Freitag, 27. Dezember 2013 / 20:14:00
[ weiter ]
Israel greift erneut den Gazastreifen an
Freitag, 27. Dezember 2013 / 07:52:00
[ weiter ]
Israel schliesst Gaza-Warenübergang
Mittwoch, 25. Dezember 2013 / 14:23:00
[ weiter ]
Israelischer Grenzsoldat vom Libanon aus erschossen
Montag, 16. Dezember 2013 / 13:35:15
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]