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Montag, 16. Dezember 2013 / 08:15:4616 Tote bei Gewalt in Unruheprovinz XinjiangBei einem Polizeieinsatz in der westchinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind nach Angaben von Staatsmedien 16 Menschen getötet worden. Bei dem Versuch, in der Region Kashgar Verdächtige festzunehmen, sind die Beamten am Sonntag von bewaffneten Angreifern attackiert worden.Zwei Polizisten seien getötet worden, meldete am Montag die staatlichen Internetseite «tianshannet.com» weiter. Bei der Abwehr der Attacke seien 14 Menschen erschossen worden. Dem Bericht zufolge waren die Angreifer mit Messern und Sprengsätzen bewaffnet. In Xinjiang kommt es seit Jahrzehnten immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der Staatsmacht und den rund neun Millionen muslimischen Uiguren. Diese fühlen sich von der Zentralregierung unterdrückt und von zuziehenden Han-Chinesen an den Rand gedrängt. Peking hatte Angehörige der ethnischen Minderheit wiederholt für «Terrorangriffe» mit zahlreichen Toten verantwortlich gemacht. Seit dem Frühjahr haben die Spannungen in der im äussersten Westen gelegenen Provinz zugenommen. Ende Oktober war auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking ein Wagen in Flammen aufgegangen. Die Wageninsassen - drei Uiguren und zwei Touristen - wurden getötet. Die chinesischen Sicherheitsbehörden machten radikale uigurische Islamisten verantwortlich und sprachen von einem «Terroranschlag». In der Folge waren in Xinjiang nach Angaben von Aktivisten 53 Menschen festgenommen worden.
tafi (Quelle: sda)
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