Donnerstag, 12. Dezember 2013 / 13:56:00
![](/img/1pix_transparent.gif)
Nicht alle Weihnachtsgeschenke für Haustiere sind geeignet
Zürich - Als vollwertiges Familienmitglied erhalten auch immer mehr Haustiere von Ihren Besitzern ein Weihnachtsgeschenk. Doch nicht jede Aufmerksamkeit des Tierhalters ist für das beschenkte Haustier ungefährlich. Die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten im Fachhandel und im Internet birgt auch Gefahren.
Von Leckereien bis hin zu Kleidung sind der Fantasie der Besitzer keine Grenzen gesetzt. «Die Haustiere werden immer mehr als vollwertige Familienmitglieder wahrgenommen und daher liegt das Beschenken voll im Trend» erklärt Chantal Häberling, Pressesprecherin von «Vier Pfoten» Schweiz. «Allerdings sollte man darauf achten, was man den Tieren schenkt. Nicht alles ist geeignet», so Häberling.
Schokolade
Gegen eine besondere Leckerei ist nichts einzuwenden. Die Tierbesitzer sollten dabei Ihr Augenmerk auf Naturprodukte richten, die frei von künstlichen Konservierungs- oder Aromastoffen sind. Auf jeden Fall sollten die Tierhalter keine Essensreste vom Tisch verfüttern. Gerade Schokolade und scharfe Gewürze schaden nur und sollten auch an Weihnachten für die Tiere tabu sein.
Styropor
Kleines Spielzeug oder Innenteile von quietschenden Gegenständen können gerade von Hunden und Katzen in ihrer Spiellust verschluckt werden. Bei Materialien wie Styropor, Vinyl, Schaumstoff, Draht oder Metall herrscht sogar Verletzungsgefahr für die Haustiere, denn diese können im Falle eines Verschluckens Vergiftungen hervorrufen. Spielseile, Vollgummibälle und Latexspielzeuge sind diesbezüglich eine gute Alternative.
Röhrensysteme
Kleinsäuger wie Hamster, Kaninchen, Mäuse oder Meerschweinchen benötigen ein artgemässes gestaltetes Gehege von ausreichender Grösse. Von im Handel erhältlichen Röhrensystemen ist jedoch dringend abzuraten: Das transparente Material bietet keinerlei Rückzugsmöglichkeit für die Tiere. Zudem können sie in den sehr schlecht belüfteten Röhren leicht ersticken. Eine artgerechte Alternative sind Röhrensysteme aus Naturholz. Laufräder aus Metall oder Kunststoff gelten als beliebtes Käfiginventar - sind jedoch nicht ungefährlich. Häufig scharfkantig, führen sie zu Verletzungen an Gliedmassen und Schwanz. Werden sie intensiv benutzt - z.B. von Tieren, die in einem ansonsten reizarmen Käfig leben - verursachen sie nicht selten schwere Schäden an der Wirbelsäule.
«Grundsätzlich freuen sich die Tiere am meisten über artgemässe Beschäftigung und genügend Auslauf und Platz», erläutert Chantal Häberling.
Eine Alternative zu den handelsüblichen Angeboten stellt selbst gebasteltes Spielzeug dar. So hat der Besitzer die Kontrolle über die verwendeten Materialien und kann individuell auf die Präferenzen seines Lieblings eingehen.
li (Quelle: Vier Pfoten)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum
Mittwoch, 27. November 2013 / 10:05:00
[ weiter ]
Kein Umtausch möglich
Sonntag, 16. Dezember 2012 / 14:44:00
[ weiter ]