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will.i.am hält weder Justin Bieber noch Miley Cyrus für sonderlich «unanständig».

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Samstag, 7. Dezember 2013 / 11:33:00

will.i.am: Bieber und Cyrus sind gar nicht so schlimm

Rapstar will.i.am (38) verteidigte die beiden umstrittenen Jungsstars Justin Biber (19) und Miley Cyrus (21).

Der Black-Eyed-Peas-Star ('Pump it') hat in der Vergangenheit mit den beiden umstrittenen Musikern gearbeitet. Im vergangenen Jahr haben sowohl Bieber (19, 'Beauty and a Beat') als auch Cyrus (21, 'Who Owns My Heart') immer wieder negative Schlagzeilen gemacht: Dem Teenie-Star wurde unter anderem Drogenmissbrauch und der Besuch eines Bordells vorgeworfen und die Sängerin sorgte mit ihrem vulgären Auftreten immer wieder für Ärger. Doch will.i.am kann nicht verstehen, warum die Leute so viel Aufheben um die Musiker machen: «Ich finde sie nicht besonders unanständig. Ich habe einige wirklich sehr unanständige Leute kennengelernt und die beiden sind es nicht. Wo ich herkomme, das war nur bedingt jugendfrei. Als ich 19 oder 20 Jahre alt war, stand ich nicht im Rampenlicht und damals haben wir einige Fehler gemacht - meine Crew -, aber wir haben das in dem privaten Rahmen unserer Familien und Freunde gemacht. Wir haben es nicht der ganzen Welt gezeigt. Diese Kinder, na ja, ich würde nicht unbedingt Kinder sagen, haben diesen Luxus nicht», betonte er im Interview mit dem britischen 'Heat'-Magazin.

Kontroverse Stars

Der Musiker erklärte weiterhin, dass kontroverse Stars nun mal immer populär sind. Als wichtigstes Beispiel führte er die Reggae-Legende Bob Marley ('No Woman No Cry') an: «Wenn man es wirklich einmal näher betrachtet, dann machen sie nichts, was echt schlimm wäre. Jeder hat seine Prüfungen und Bewährungen im Leben. Als ich aufwuchs, war Bob Marley ein Held und er rauchte Gras, als ob es Sauerstoff wäre. Aber Bob Marley kämpfte für etwas, das hat also die Tatsache, dass er Marihuana rauchte, überschattet», sagte er.

Der Star selbst wüsste nicht, wie er damit umgegangen wäre, wenn er schon als Teenager - wie Miley Cyrus und Justin Bieber - im Rampenlicht gestanden hätte. «Was sie in ihrem Privatleben oder in ihrer Freizeit machen, ist nicht so wichtig. Die Leute machen eine grosse Sache daraus. Man muss sie erwachsen werden lassen», riet will.i.am. 

ig (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=608871

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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