News - powered by news.ch


Die Zahl der Demenz-Kranken steigt drastisch.

Abbildung vergrössern

 
www.verbreitet.info, www.angenommen.info, www.weltweit.info, www.staerker.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Winnetou Filmplakat Spiderman

 Winnetou Filmplakat
 Spiderman



Donnerstag, 5. Dezember 2013 / 09:00:00

Demenz weltweit stärker verbreitet als angenommen

London/Berlin - Demenz ist einem aktuellen Bericht zufolge stärker verbreitet als bisher angenommen - und die Zahl der Betroffenen soll bis zum Jahr 2050 weiter drastisch steigen. Dies ausgerechnet in Ländern, die nicht auf die Pflege mit den Betroffenen vorbereitet sind.

Zurzeit lebten weltweit 44 Millionen Menschen mit der Krankheit, berichtete die Organisation Alzheimer's Desease International (ADI) in ihrem aktuellen Bericht am Donnerstag. Diese Zahl werde allerdings bis 2030 auf 76 Millionen und bis 2050 auf 135 Millionen Menschen steigen.

Die Dachvereinigung von 79 gemeinnützigen Alzheimerorganisationen beruft sich bei ihren Zahlen auf die Durchsicht von 154 Studien weltweit, darunter auch mehrere Erhebungen, die seit 2009 in China und in der Subsahara-Region durchgeführt wurden.

Auf Basis der neueren Daten in den bevölkerungsreichen Regionen geht sie von weit mehr Betroffenen aus als der Weltalzheimer-Bericht im September. Jener Report des Internationalen Alzheimerverbandes schätzte die Zahl der aktuell Betroffenen auf 35 Millionen, welche sich bis 2050 auf 115 Millionen mehr als verdreifachen werde.

In der Schweiz leben nach Angaben der Schweizerischen Alzheimervereinigung rund 110'000 Menschen mit Demenz. Für das Jahr 2050 geht sie von 300'000 Betroffenen aus, von denen rund jeder Dritte mehr als 90 Jahre alt sein wird.

300'000 Betroffene in Schweiz

Laut dem ADI-Bericht leben derzeit 62 Prozent der Demenzkranken in Ländern mit niedrigen oder mittleren Einkommen. Dieser Anteil werde jedoch in den kommenden Jahrzehnten aufgrund der steigenden Lebenserwartung wachsen und im Jahr 2050 schon bei 71 Prozent liegen.

Demenz sei ein globales Problem, das zunehmend Auswirkungen auf Entwicklungsländer habe, erklärte Martin Prince als Mitautor des ADI-Dossiers dazu am Donnerstag. Jene Länder hätten begrenzte Ressourcen und «wenig Zeit, um umfassende Systeme für soziale Sicherheit, Gesundheit und Sozialfürsorge zu entwickeln».

Das ADI-Dossier kritisierte die meisten Staaten als völlig unvorbereitet auf Demenz, die als Krankheit eine «globale Epidemie» darstelle. Es seien nicht nur die G8-Länder, sondern «alle Nationen, die sich zu einer anhaltenden Intensivierung der Demenz-Forschung verpflichten müssen», sagte ADI-Chef Marc Wortmann mit Blick auf den ersten Demenz-Gipfel der G8-Staaten am 11. Dezember in London.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=608620

In Verbindung stehende Artikel:


Weltweit immer mehr Demenzkranke - WHO will Hilfe verstärken
Montag, 16. März 2015 / 14:52:21
[ weiter ]
Junges Blut gegen Gehirn-Alterung?
Mittwoch, 7. Mai 2014 / 15:38:00
[ weiter ]
Demenz weltweit stärker verbreitet als angenommen
Donnerstag, 5. Dezember 2013 / 19:08:52
[ weiter ]
Demenz: Bis 2050 rund 135 Mio. Patienten erwartet
Donnerstag, 5. Dezember 2013 / 12:29:00
[ weiter ]
Muskeltraining bringt Demenzkranke in Schwung
Mittwoch, 4. Dezember 2013 / 14:23:00
[ weiter ]
Einfache Tests reichen für Alzheimer-Diagnose
Mittwoch, 13. November 2013 / 08:50:00
[ weiter ]
Alzheimer: Anzahl beteiligter Gene auf 21 verdoppelt
Dienstag, 29. Oktober 2013 / 09:00:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]