News - powered by news.ch


Die vorläufige Übereinkunft sieht vor, dass der Iran die Anreicherung von Uran bei fünf Prozent deckelt.

Abbildung vergrössern

 
www.durchbruch.info, www.atomstreit.info, www.einigung.info, www.iran.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

UFO Serie Alien Toys

 UFO Serie
 Alien Toys



Sonntag, 24. November 2013 / 08:16:50

Durchbruch im Atomstreit mit dem Iran - Einigung in Genf

Genf - Im Atomstreit mit dem Iran haben die Weltmächte einen Durchbruch erzielt. Die fünf UNO-Vetostaaten und Deutschland einigten sich mit der Islamischen Republik nach gut viertägigen Verhandlungen in Genf auf ein Übergangsabkommen.

Der Iran erklärte sich einverstanden, in den nächsten sechs Monaten Teile seines Atomprogramms einzufrieren. Dafür sollen die internationalen Sanktionen gegen das Land teilweise gelockert werden.

US-Präsident Barack Obama begrüsste die Einigung. Die Übergangsvereinbarung sei ein «erster wichtiger Schritt» hin zu einer Dauerlösung.

«Jetzt liegt die Last beim Iran, der Welt zu beweisen, dass sein Atomprogramm ausschliesslich friedlichen Zwecken dient», sagte Obama in Washington. In der Vergangenheit war stets vermutet worden, dass Teheran unter dem Deckmantel seines zivilen Atomprogramms am Bau von Nuklearwaffen gearbeitet hat.

Iran belässt Uran-Anreicherung bei fünf Prozent

Nach Angaben des Weissen Hauses soll die Übergangsvereinbarung für sechs Monate gelten. In dieser Zeit solle eine umfassende Dauerlösung ausgehandelt werden.

Demnach sieht die vorläufige Übereinkunft vor, dass der Iran die Anreicherung von Uran bei fünf Prozent deckelt. Uran, das bereits auf 20 Prozent angereichert worden ist, solle so verdünnt oder verändert werden, dass es nicht für militärische Zwecke eingesetzt werden könne.

Ausserdem könnten keine neuen Zentrifugen eingerichtet werden. Bereits installierte Zentrifugen, die noch nicht in Betrieb genommen worden seien, müssten ausser Betrieb bleiben.

Es dürften auch keine neuen Anreicherungsanlagen eingerichtet werden. Die Anlagen würden von Inspektoren der Atombehörde IAEA überwacht.

Im Gegenzug hätten sich die USA nach Angaben des Weissen Hauses zur Lockerung von Sanktionen im Umfang von sieben Milliarden Dollar bereiterklärt.

US-Aussenminister John Kerry betonte in Genf, dass die Vereinbarung die gesamte Region in Nahost sicherer mache. «Sie wird auch unseren Verbündeten Israel sicherer machen», sagte er mit Blick auf die Ängste Israels vor einer iranischen Atomwaffe.

Aussenminister übernahmen ab Samstag das Zepter

Vertreter der fünf UNO-Vetomächte USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich sowie Deutschlands (5+1) hatten seit Mittwoch mit der iranischen Delegation über eine Übergangslösung verhandelt, um den jahrelangen Streit um das iranische Atomprogramm beizulegen.

Am Freitag und Samstag stiessen die Aussenminister zu den Gesprächen hinzu. EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton verkündete schliesslich am frühen Sonntagmorgen die Einigung.

Bei einem kurzen gemeinsamen Auftritt mit den übrigen Ministern, unter ihnen der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif, sprach sie von einem «bedeutenden Schritt» zu einer neuen Qualität der Beziehungen zum Iran. Sarif äusserte die Hoffnung, dass die Vereinbarung nun zu besseren Beziehungen zum Westen führe.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=607145

In Verbindung stehende Artikel:


IAEA-Inspektoren reisen in den Iran
Samstag, 18. Januar 2014 / 11:32:00
[ weiter ]
Iran installiert 1000 neue Zentrifugen
Sonntag, 29. Dezember 2013 / 11:03:18
[ weiter ]
Kerry verteidigt Iran-Deal im US-Kongress
Dienstag, 10. Dezember 2013 / 20:47:17
[ weiter ]
IAEA-Experten inspizieren iranischen Schwerwasserreaktor
Sonntag, 8. Dezember 2013 / 11:21:45
[ weiter ]
Für Kerry hat Israels Sicherheit oberste Priorität
Donnerstag, 5. Dezember 2013 / 17:19:00
[ weiter ]
Obama steht vor schwieriger Arbeit
Montag, 25. November 2013 / 11:36:00
[ weiter ]
Ölpreis fällt nach Atom-Einigung mit dem Iran
Montag, 25. November 2013 / 07:44:00
[ weiter ]
UNO-Chef Ban Ki Moon begrüsst Abkommen mit Iran
Sonntag, 24. November 2013 / 15:05:31
[ weiter ]
Iran will Urananreicherung trotz Genfer Abkommen weiterführen
Sonntag, 24. November 2013 / 12:15:51
[ weiter ]
Israel verurteilt «schlechtes Abkommen» mit dem Iran
Sonntag, 24. November 2013 / 09:21:08
[ weiter ]
Iran: Atomgespräche vor Durchbruch - Verhandlungen gehen weiter
Sonntag, 24. November 2013 / 00:03:21
[ weiter ]
Diplomatisches Tauziehen mit Iran um Übergangslösung
Samstag, 23. November 2013 / 18:35:50
[ weiter ]
Kerry zu Atomgesprächen in Genf angekommen
Samstag, 23. November 2013 / 09:16:18
[ weiter ]
Noch zwei oder drei Streitfragen bei Atom-Gesprächen in Genf
Samstag, 23. November 2013 / 08:37:13
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]