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Russische App will mit Flatrate illegales Tauschen überflüssig machen. (Archivbild)

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Freitag, 22. November 2013 / 09:30:48

E-Books: Bookmate sagt Piraterie den Kampf an

Für eine Flatrate von knapp fünf Dollar im Monat bietet «Bookmate» Zugriff auf mehr als 225'000 Bücher, darunter nicht nur russische Klassiker wie Lew Tolstoi, sondern auch westliche Bestseller, von Ernest Hemingway bis Stephen King. Die App, die es in englischer und russischer Sprache gibt, bietet auch Funktionen für Social Networking.

Es folgt einer gewissen Logik, dass gerade ein russischer Dienstleister wie die Moskauer Dream Industries eine Lösung für das Problem mit raubkopierten Büchern anbietet. Nach Angaben von Eksmo, einem der grössten Verlage des Landes, sind bis zu 95 Prozent aller E-Book-Downloads in Russland illegale Kopien. Bei Dream Industries ist man zuversichtlich, mit der Flatrate diese Zahl zu senken. Zudem erhalten User nach der unverbindlichen Anmeldung eine Woche lang gratis Zugriff auf alle Bücher, wie der pressetext-Kurztest gezeigt hat.

Mit Bookmate, sagt James Appell vom Entwicklerteam, können Verlage «Leser erreichen, die vorher entweder nur Raubkopien oder überhaupt nicht gelesen haben, da sie sich die Bücher nicht leisten konnten.» Tatsächlich könnte das Geschäftsmodell funktionieren, da die App Publizisten und Autoren neue Umsätze in Märkten bescheren könnten, in denen bisher kaum jemand bereit war, etwas zu bezahlen.

Expansionen in neue Märkte

Obwohl Bookmate aus Russland kommt, hofft die Firma auf zukünftige Kooperationen mit amerikanischen und britischen Verlagen, um in Wachstumsmärkte zu expandieren. «In den Russland, der Türkei, Nigeria, Pakistan, Indien und den Philippinen gibt es mehr Menschen mit Englisch als Muttersprache als in den USA, Grossbritannien und Kanada zusammen. Aber bisher ist diesen Lesern mit den traditionellen Verkaufskanälen nicht gedient», erklärt Appell.

Die App, die sowohl im PC-Webbrowser wie auch auf Smartphones und Tablets läuft, ermöglicht ausserdem über Sozialfunktionen Zitate mit anderen zu teilen oder zu sehen, was andere gerade lesen. Simon Dunlop, Gründer von Dream Industries, glaubt, dass sich dadurch auch das Leseverhalten ändert: «Unsere Kunden lesen mehr Bücher gleichzeitig und tauschen dann ihre Erfahrungen miteinander aus.»

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=606936

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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