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Christian Wulff muss sich vor Gericht verantworten.

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Donnerstag, 21. November 2013 / 14:29:00

Erste Zeugen im Wulff-Prozess vernommen

Im Korruptionsprozess gegen den früheren deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff haben am Donnerstag Mitarbeiter des Münchner Nobelhotels «Bayerischer Hof» als erste Zeugen ausgesagt.

Während eines Oktoberfestbesuchs 2008 soll Filmproduzent David Groenewold einen Teil von Wulffs Hotelkosten in dem Hotel übernommen haben. Der Empfangschef des Hauses sagte am Donnerstag als Zeuge, es sei durchaus möglich, dass Wulff nicht mitbekommen habe, dass seine Rechnung teilweise von Groenewold beglichen worden sei.

Wulff, damals Ministerpräsident in Niedersachsen, warb später für einen Film Groenewolds beim Elektrokonzern Siemens um Unterstützung. Das frühere Staatsoberhaupt muss sich deswegen seit vergangener Woche wegen Vorteilsannahme vor dem Landgericht Hannover verantworten. Wulff selbst machte am Donnerstag zunächst keine weiteren Aussagen.

Der Hotel-Empfangschef erklärte, es sei durchaus üblich, Rechnungen zu splitten, etwa wenn Unternehmen einen Teil davon zahlten. Beim Auschecken müsse der Gast dies nicht zwingend erfahren, er werde nicht automatisch darauf hingewiesen.

Kostenloses Zimmer-Upgrade

Der Empfangschef berichtete, es habe beim Aufenthalt des Ehepaars Wulff während des Oktoberfestes 2008 ein kostenloses Zimmer-Upgrade gegeben, unter anderem, weil mit einer Amex-Kreditkarte gebucht worden sei. «Natürlich auch, weil es Herr Wulff war, das ist ja klar», sagte der 48-Jährige.

Die Wulffs hätten in einer Suite genächtigt, deren normaler Preis damals pro Nacht über 1000 Euro gelegen habe. Dem Ministerpräsidenten sei das Zimmer für 383 Euro pro Nacht angeboten worden. Von Wulffs Rechnung soll Groenewold dann am Ende 200 Euro übernommen haben.

Prominente Zeugen ab 5. Dezember

Am 5. Dezember will das Gericht die ersten prominenten Zeugen hören: den Verleger Hubert Burda und seine Frau, die Schauspielerin Maria Furtwängler. Beide sollen beim Oktoberfest auch Gäste von Filmproduzent Groenewold gewesen sein.

Eine Woche später wird dann voraussichtlich erstmals Wulffs Frau Bettina als Zeugin im Verfahren gegen ihren Mann öffentlich vernommen. Beide leben inzwischen getrennt. Ein Urteil wird frühestens im nächsten Jahr erwartet.

Wulff war im Februar 2012 nach weniger als 600 Tagen im Amt als Bundespräsident zurückgetreten. Von 2003 bis 2010 war er Ministerpräsident von Niedersachsen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=606854

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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