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Der Taifun «Haiyan» zog heute über das Südchinesische Meer weiter Richtung Vietnam.(Archivbild)

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Samstag, 9. November 2013 / 18:30:00

Über 10'000 Tote auf den Philippinen durch Taifun «Haiyan»

Manila - Bei seinem Zerstörungszug in den Philippinen hat der mächtige Taifun «Haiyan» vermutlich mehr als zehntausend Menschen in den Tod gerissen. Die Generalsekretärin des Roten Kreuzes, Gwendolyn Pang, sagte, ihre Organisation schätze, dass die Opferzahl im fünfstelligen Bereich liegen könnte.

In den Küstengebieten waren ganze Dörfer überschwemmt, viele Gegenden waren ohne Kontakt zur Aussenwelt. Die philippinische Rotkreuz-Chefin Pang sagte, ihre Organisation könne die Opferzahl nur schätzen. Die genaue Zahl könnten aber nur die Behörden feststellen. Die Regierung sprach am Samstagabend (Ortszeit) von 138 Toten.

Energieminister Jericho Petilla sagte jedoch dem Fernsehsender ABS-CBN, er gehe von hunderten Toten allein in der Gegend um die Stadt Palo auf der Insel Leyte aus. Petilla, der aus Palo stammt, war von Präsident Benigno Aquino in die Katastrophenregion entsandt worden und verschaffte sich von einem Helikopter aus einen Überblick.

Nach Angaben der Behörden wurden grosse Gebiete durch eine von «Haiyan» ausgelöste Sturmflut komplett überschwemmt. «Stellen Sie sich einen Abschnitt von einem Kilometer Breite vom Ufer aus vor, alle Hütten, einfach alles ist zerstört», sagte Innenminister Mar Roxas nach einem Besuch von Küstenorten auf Leyte. «Sie waren wie Streichhölzer, die ins Landesinnere getrieben wurden.»

Vier Millionen Menschen betroffen

«Haiyan» war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 275 Stundenkilometern einer der schwersten Stürme aller Zeiten auf den Philippinen. Laut Regierung waren vier Millionen Menschen in 36 Provinzen betroffen. In vielen Gebieten war die Kommunikation mit der Aussenwelt unterbrochen, weil Strom- und Telefonleitungen zerstört wurden.

Der Taifun traf die ostphilippinischen Inseln Leyte und Samar mit voller Wucht. Auch in Leytes Inselhauptstadt Tacloban gab es schwere Verwüstungen, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Häuser lagen in Trümmern, nahezu alle Bäume und Strommäste waren umgestürzt.

Der Flughafen von Tacloban wurde nach Angaben der Zivilluftfahrtbehörde schwer beschädigt. Der Flughafen an der Küste ist Behördenangaben zufolge durch die Sturmflut zerstört worden und versank am Morgen in Schutt und Matsch.

Erinnerungen an Tsunami 2004

Der für die Koordinierung der Rettungsmassnahmen vor Ort zuständige UNO-Mitarbeiter Sebastian Rhodes Stampa sagte nach einem Besuch in Tacloban, er fühle sich an die Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004 erinnert. «Das letzte Mal, dass ich so ein Ausmass (an Zerstörungen) gesehen habe, war nach dem Tsunami im Indischen Ozean.»

Damals waren bei einem Erdbeben und dem darauffolgenden riesigen Tsunami 220'000 Menschen ums Leben gekommen, die meisten in Indonesien.

Staatliche und nichtstaatliche Hilfsorganisationen versuchten, zu den Opfern zu gelangen. Die philippinische Armee schickte 15'000 Soldaten in die Katastrophengebiete. Sie sollten auf dem Land- oder Luftweg Hilfsgüter, Material und Kommunikationsgeräte verteilen.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=605522

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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