News - powered by news.ch


Für Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf ist die Forderung nach Abzügen für Familien, die ihre Kinder daheim betreuen, «nicht logisch».

Abbildung vergrössern

 
www.systemwechsel.info, www.kinderpolitik.info, www.familien-.info, www.bund.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Sazanami Lucha Libre

 Sazanami
 Lucha Libre



Sonntag, 3. November 2013 / 09:57:44

Bund will Systemwechsel in der Familien- und Kinderpolitik

Bern - Das Finanzdepartement von Eveline Widmer-Schlumpf will Steuerabzüge für Familien und Kinder abschaffen und mit Zulagen für jedes Kind ersetzen. Derzeit sei ein Projekt in Arbeit, das im nächsten Jahr dem Parlament vorgelegt werden soll, sagt die Finanzministerin im Interview mit dem «SonntagsBlick».

«Wir wollen weg vom intransparenten Abzugssystem, hin zu einem System von Zulagen für jedes Kind», sagte Bundesrätin Eveline Widmer Schlumpf. Weitere Details zum Systemwechsel in der Familien- und Kinderpolitik verriet die Finanzministerin jedoch nicht.

Klar ist allerdings, dass es schon heute Kinderzulagen gibt. Sie betragen heute mindestens 200 Franken im Monat. Die Ausbildungszulage beläuft sich auf 250 Franken pro Monat. In zahlreichen Kantonen liegen die tatsächlichen Beträge über den Mindestansätzen. Beide Zulagen werden heute besteuert, da sie das verfügbare Einkommen erhöhen.

«Nicht logisch»

Widmer-Schlumpf macht sich auch nochmals stark für die Ablehnung der SVP-Familieninitiative, die am 24. November an die Urne kommt. Für sie ist die Forderung nach Abzügen auch für Familien, die ihre Kinder daheim betreuen, «nicht logisch».

«Zusätzliche Abzüge kann nur geltend machen, wer auch zusätzliche Kosten für die Fremdbetreuung hat. Die Fremdbetreuung ermöglicht ein Zweiteinkommen, auf das viele Familien angewiesen sind und das auch versteuert werden muss.» Wer seine Kinder daheim betreue, dem entstünden keine zusätzlichen Kosten.

Zudem erinnert sie daran, dass der Bund in den vergangenen Jahren viel für die Familien getan habe; über 50 Prozent der Familien bezahlten heute keine direkte Bundessteuer mehr. «Da braucht es keine weitere Entlastung für eine bestimmte Gruppe.» Zudem würden von der Initiative nur reiche Familien profitieren, «der Mittelstand wenig bis gar nicht».

Statt des Abzugs möchte Widmer-Schlumpf mehr bei den flexiblen Arbeitszeitmodellen machen, mehr Teilzeitstellen schaffen.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=604884

In Verbindung stehende Artikel:


Parlament gegen Steuerbefreiung von Kinderzulagen
Montag, 15. September 2014 / 18:25:48
[ weiter ]
Mit Register für Familienzulagen 20 Mio. Franken gespart
Dienstag, 12. November 2013 / 16:21:00
[ weiter ]
Widmer-Schlumpf erwägt stärkere Kapitalpuffer - Bank-Titel im Minus
Montag, 4. November 2013 / 14:00:00
[ weiter ]
BDP-Delegierte sprechen sich gegen SVP-Familieninitiative aus
Samstag, 2. November 2013 / 11:38:10
[ weiter ]
CVP sagt Nein zur Familieninitiative
Samstag, 26. Oktober 2013 / 15:31:00
[ weiter ]
«Steuergeschenk für Reiche» - Linke kritisieren SVP-Initiative
Freitag, 25. Oktober 2013 / 20:30:00
[ weiter ]
Mit höheren Kinderzulagen gegen SVP-Familieninitiative
Montag, 14. Oktober 2013 / 11:10:00
[ weiter ]
Familieninitiative senkt Anreize für Doppelverdiener
Donnerstag, 10. Oktober 2013 / 18:30:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]