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Die Rückkehr zu Wachstum sei vor allem steigenden Exporten zu verdanken, schrieb die spanische Zentralbank.

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Barbarella Monty Python

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Mittwoch, 23. Oktober 2013 / 15:39:00

Spanien: Erstes Wirtschaftswachstum seit mehr als zwei Jahren

Madrid - Spanien hat die längste Rezession in seiner jüngeren Geschichte überwunden. Nach mehr als zwei Jahren Talfahrt ist die Wirtschaft erstmals wieder gewachsen: Das Bruttoinlandprodukt (BIP) legte im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu.

Im Frühjahr war die viertgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone noch um 0,1 Prozent und damit das neunte Quartal in Folge geschrumpft. Die Rückkehr zu Wachstum sei vor allem steigenden Exporten zu verdanken, schrieb die spanische Zentralbank in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht. Die Ausfuhren legten von Januar bis August um 6,6 Prozent auf den Rekordwert von fast 156 Mrd. Euro (ca. 192 Mrd. Schweizer Franken) zu.

«Spanien ist dank der jüngst umgesetzten Reformen zu einer Exportmacht geworden», sagte Arcano-Ökonom Ignacio del Torre. Die Wettbewerbsfähigkeit hat sich vor allem durch sinkende Löhne verbessert.

Super Tourismusjahr

Auch der Tourismus läuft so gut wie noch nie, weil viele Ferienreisende Krisengebiete wie Ägypten meiden. «Es ist sehr wahrscheinlich, dass 2013 das beste Jahr für unseren Tourismus wird», sagte Industrieminister José Manuel Soria.

Der Sektor trägt mehr als 5 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei und sichert rund 900'000 Arbeitsplätze. Von Januar bis August kamen 42,3 Millionen Touristen nach Spanien - ein Plus von 4,5 Prozent. Ihre Ausgaben legten sogar um 7 Prozent auf 40,4 Mrd. Euro (ca. 49,8 Mrd. Schweizer Franken) zu.

Binnennachfrage schrumpft weiter

Dagegen halten sich die Spanier selber weiterhin zurück: Die Binnennachfrage blieb schwach und sank wie bereits im Vorquartal um 0,3 Prozent. Die Importe fielen um 0,7 Prozent.

Auf Jahressicht schrumpfte die spanische Wirtschaft weiterhin: Das BIP sank im Vergleich zum Zeitraum von Juli bis September 2012 um 1,2 Prozent. Die Daten basieren auf Schätzungen und vorläufigen Daten, gelten jedoch als zuverlässig. Die offiziellen Konjunkturdaten werden später vom Nationalen Statistikinstitut (INE) ermittelt.

Seit 2008, als die Immobilienpreisblase platzte, hat das Land 7,5 Prozent an Wirtschaftskraft eingebüsst. Die Arbeitslosenquote kletterte auf den Rekordwert von rund 26 Prozent.

«Wir werden die Rezession erst 2014 vollständig verdaut haben, wenn auch die privaten Investitionen und Konsumausgaben nach drei Jahren des Niedergangs wieder anziehen», sagte Ökonom del Torre.

Am Finanzmarkt wurden die Daten positiv aufgenommen. Die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen gaben deutlich nach. Die Regierung hatte ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr erst vor kurzem angehoben und rechnet nun für 2014 mit einem BIP-Anstieg um 0,7 Prozent. Für dieses Jahr sagte sie einen Rückgang der gesamten Wirtschaftsleistung um 1,3 Prozent voraus.

ig (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=603767

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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