News - powered by news.ch


Für viele Japaner ist der Besuch des Yasukuni-Schreins ein unpolitisches Ritual, doch Japans Nachbarn sehen in dem Schrein eine Verherrlichung der dunkelsten Kapitel der japanischen Geschichte.

Abbildung vergrössern

 
www.yasukuni-schrein.info, www.umstrittenen.info, www.japanischer.info, www.weiterer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

WW Raquel Welch

 WW
 Raquel Welch



Sonntag, 20. Oktober 2013 / 09:44:03

Weiterer japanischer Minister besucht umstrittenen Yasukuni-Schrein

Tokio - Ungeachtet heftiger Proteste aus China hat ein weiterer japanischer Minister den umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio besucht. Keiji Furuya begründete seinen Besuch am Sonntag damit, dass er den Kriegstoten des Landes die Ehre erweisen wolle.

Er habe «nicht die Absicht, unsere Nachbarländer zu irritieren», fügte der Minister hinzu, der im Kabinett für von Nordkorea entführte Japaner zuständig ist. Der japanische Innen- und Kommunikationsministers Yoshitaka Shindo hatte erst am Freitag den Schrein besucht, woraufhin China heftig protestierte und den japanischen Botschafter in Peking ins Aussenministerium bestellte.

Für viele Japaner ist ein Spaziergang über die von Kirschbäumen gesäumten Steinwege der Yasukuni-Anlage ein unpolitisches Ritual. Doch Japans Nachbarn sehen in dem Schrein eine Verherrlichung der dunkelsten Kapitel der japanischen Geschichte. Besonders umstritten ist, dass dort zusammen mit Japans 2,5 Millionen Kriegstoten auch 14 verurteilte Kriegsverbrecher geehrt werden.

Besuche von Mitgliedern der Regierung in dem Schrein sorgen immer wieder für Empörung bei den Nachbarn China und Südkorea, die unter japanischer Besatzung zu leiden hatten. Japan hatte während des Zweiten Weltkriegs grosse Teile Koreas und Chinas sowie mehrere Länder Südostasiens besetzt.

Der Krieg ging erst am 15. August 1945 mit der Kapitulation Japans zu Ende, nachdem die USA zwei Atombomben auf die Städte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten. Japan sieht sich seit langem dem Vorwurf ausgesetzt, anders als die Deutschen die militaristische Vergangenheit nie kritisch aufgearbeitet zu haben.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=603354

In Verbindung stehende Artikel:


Japans Regierungschef besucht Yasukuni-Schrein nicht
Donnerstag, 21. April 2016 / 07:38:00
[ weiter ]
Japanische Minister besuchen umstrittenen Schrein
Donnerstag, 15. August 2013 / 08:13:00
[ weiter ]
Japanischer Regierungschef Abe besucht umstrittenen Shinto-Schrein
Sonntag, 13. Januar 2013 / 15:52:39
[ weiter ]
Gebietsstreit zwischen China und Japan
Donnerstag, 16. August 2012 / 12:10:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]