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Sinéad O'Connor und Miley Cyrus haben das Kriegsbeil ausgegraben.

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Freitag, 4. Oktober 2013 / 08:46:00

Miley Cyrus: Krieg mit Sinéad O'Connor

Popstar Sinéad O'Connor (46) nannte Bemerkungen ihrer jüngeren Kollegin Miley Cyrus (20) «dumm und gefährlich». Die Teenie-Sängerin hatte sich über Geisteskrankheiten lustig gemacht.

Der Teenie-Star ('Wrecking Ball') und seine ältere Kollegin ('Nothing Compares 2 U') streiten seit einigen Tagen. O'Connor hatte dem ehemaligen Disney-Star einen offenen Brief geschrieben und darin behauptet, Miley würde von der Musikindustrie ausgebeutet und wäre ein schlechtes Vorbild für andere Frauen. Die Antwort der rebellierenden Skandalnudel: Sie verglich die Schmusesängerin mit Amanda Bynes, die sich seit längerem in der Psychiatrie aufhält. O'Connor geht offen mit der psychischen Erkrankung um, an der sie vor einigen Jahren litt. Über Mileys Reaktion zeigte sie sich bestürzt: «Hast du eine Ahnung, wie dumm und gefährlich es ist, sich über Leute lustig zu machen, die an einer Krankheit leiden?», postete der Star auf seiner Facebook-Seite. «Ich bin entsetzt, dass es im 21. Jahrhundert noch eine 20 Jahre alte Frau gibt, die sich auf so gefährliche und unverantwortliche Weise verhält.»

Gefahr für Frauen

Ausserdem ärgerte sich Sinéad, dass Miley Twitter-Posts, die Sinéad vor zwei Jahren geschrieben hatte, wieder ausgrub - ihrer Meinung nach ohne zu zeigen, dass sie alt sind. In diesen hatte die Musikerin ihren Fans erklärt, sie brauche psychiatrische Hilfe. «Ich hoffe, dass Du dich bei Amanda Bynes entschuldigst. Ausserdem bei jeder Person, die durch deinen Spott verletzt wurde und die litt. Und ich hoffe, du wachst auf und realisierst, dass du in Wahrheit eine Gefahr für Frauen bist.»

Worte nicht angekommen

Sinéad O'Connor ist überzeugt, dass Miley eines Tages selbst unter psychischen Problemen leiden und dann verstehen wird, warum ihre Bemerkungen so verletzend waren. Um deutlich zu werden, erklärte sie der Teenie-Queen auch, ihre Anwälte eingeschaltet zu haben. Ihren Fans gegenüber machte so noch einmal deutlich, dass die von Miley veröffentlichten Tweets alt seien und es ihr gut gehe. Die junge Popgöre konnte sie mit ihren Worten allerdings nicht erreichen. Die antwortete auf Twitter: «Sinéad, ich habe keine Zeit, dir mit einem offenen Brief zu antworten, weil ich diese Woche SNL moderiere und dort auftrete. Wenn Du dich gerne zum Reden treffen möchtest, lass mich das einfach in deinem nächsten Brief wissen.»

Die kopierten Tweets von Sinéad O'Connor nahm Miley Cyrus bislang nicht von ihrer Seite, mit dem Begleitkommentar «Vor Amanda Bynes gab es ?» impliziert die Sängerin allerdings, dass die Tweets nicht aktuell sind.

ig (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=601732

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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