News - powered by news.ch


Nadeschda Tolokonnikowa

Abbildung vergrössern

 
www.pussy-riot-musikerin.info, www.krankenstation.info, www.verlegt.info, www.auf.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bruce Lee Hawaiihemden

 Bruce Lee
 Hawaiihemden



Freitag, 27. September 2013 / 19:47:56

Pussy-Riot-Musikerin auf Krankenstation verlegt

Moskau - Fünf Tage nach Beginn ihres Hungerstreiks ist die inhaftierte russische Pussy-Riot-Musikerin Nadeschda Tolokonnikowa auf die Krankenstation ihres Gefängnisses gebracht worden. Ihr Gesundheitszustand habe sich deutlich verschlechtert, sagte ihr Ehemann Pjotr Wersilow.

Die russische Strafvollzugsbehörde bestätigte die Verlegung der 23-Jährigen auf «Empfehlung der Ärzte» am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax. Tolokonnikowa war am Montag in den Hungerstreik getreten, um gegen angebliche Morddrohungen zu protestieren, nachdem sie die Haftbedingungen in ihrem Arbeitslager kritisiert hatte.

In einem Brief an ihren Ehemann erhob die Mutter einer fünfjährigen Tochter weitere Vorwürfe. In dem Brief, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag, schrieb sie, ein Offizier habe sie gewaltsam festgehalten, während eine Mitgefangene ihr das Trinkwasser weggenommen habe.

Tolokonnikowa wertete dies als Anwendung von Gewalt und als Angriff auf ihr Leben. «Ohne Wasser stirbt ein Mensch in wenigen Tagen, wenn er einen Hungerstreik macht», schrieb sie. Die Vollzugsbehörden wiesen die Anschuldigungen zurück. Ärzte hätten aus gesundheitlichen Gründen empfohlen, das Trinkwasser durch heisses Wasser auszutauschen, zitierte Interfax einen Behördensprecher. Es sei keine physische Gewalt angewendet worden.

Tolokonnikowa war gemeinsam mit ihren Bandkolleginnen Maria Alechina und Jekaterina Samuzewitsch im August vergangenen Jahres wegen «Rowdytums» und «Anstachelung zu religiösem Hass» zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Die Gruppe hatte im Februar 2012 in einer Moskauer Kathedrale ein «Punkgebet» gegen Präsident Wladimir Putin aufgeführt. Samuzewitsch war später auf Bewährung freigelassen worden.

Die wiederholten Anträge Tolokonnikowas auf vorzeitige Haftentlassung wurden dagegen abgelehnt. Sie sitzt in der Arbeitskolonie Nummer 14 in Mordowia ein.

Unterstützung von Chodorkowski

Der Prozess und das Urteil gegen die Frauen waren international von Politikern und Künstlern sowie von der Opposition scharf verurteilt worden. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch nannte die jüngsten Vorwürfe Tolokonnikowas «extrem ernst und beunruhigend» und forderte eine sofortige Untersuchung.

Unterstützung für Tolokonnikowa und Aljochina kam auch von dem inhaftierten Kremlkritiker Michail Chodorkowski. «Mädchen, ihr seid toll, ihr haltet euch sehr gut», schrieb der Ex-Öl-Manager in einem offenen Brief. Chodorkowski appellierte an Tolokonnikowa, mit dem Hungerstreik sehr vorsichtig zu sein.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=601046

In Verbindung stehende Artikel:


Pussy-Riot-Sängerin erstreitet Verlegung
Freitag, 18. Oktober 2013 / 12:47:34
[ weiter ]
Pussy-Riot-Sängerin Tolokonnikowa beendet ihren Hungerstreik
Dienstag, 1. Oktober 2013 / 17:26:27
[ weiter ]
Inhaftiertes Pussy-Riot-Mitglied wegen Hungerstreiks im Spital
Sonntag, 29. September 2013 / 20:37:43
[ weiter ]
Pussy-Riot-Mitglied bleibt im Straflager
Freitag, 26. Juli 2013 / 12:20:52
[ weiter ]
Keine vorzeitige Haftentlassung für Pussy-Riot-Mitglied
Mittwoch, 24. Juli 2013 / 12:04:00
[ weiter ]
Inhaftiertes Pussy-Riot-Mitglied tritt aus Protest in Hungerstreik
Mittwoch, 22. Mai 2013 / 15:57:00
[ weiter ]
Inhaftiertes Pussy-Riot-Mitglied in Spital eingeliefert
Freitag, 1. Februar 2013 / 11:19:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]