Jude Law: Ich sagte zu allem Ja

Der Hollywoodstar ('Die Hüter des Lichts') schlüpfte für seinen neuen Film in die Rolle eines Geldschrankknackers, der nach 12 Jahren Gefängnis seinem Beute-Anteil nachjagt. Um sich auf seine Rolle in der schwarzen Komödie vorzubereiten, bemühte sich der Star, neuen Erfahrungen gegenüber offener zu sein und seine Hemmungen abzulegen. Diesen Prozess beschrieb er in einem Interview als «reinigend» und erinnerte sich daran, wie er mit den Dreharbeiten begann: «Der Sommer davor war der Sommer, in dem ich zu allem Ja sagte, um zu lernen wie man die Handbremse lockert. Das zeigte sich wieder, als es zur Performance kam», erklärte er in der November-Ausgabe des Magazins 'Empire'. «Ich bestand darauf, dass wir die erste Szene zuerst drehten. Ich wollte nackt durchs Set spazieren. Ich dachte, wenn ich das mit den Leuten dort machen könnte und es mir egal wäre - auch wenn es grausam und schutzlos sein würde - dann würde alles gutgehen.»

Auch wenn er diese Erfahrung sehr schätzte, räumte der Schauspieler ein, dass er am Ende der Dreharbeiten erschöpft gewesen sei. Um sich dem Erscheinungsbild seines Charakters Dom bestmöglich anzunähern, führte er eine Zeit lang einen sehr ungesunden Lebensstil. «Irgendwann war es mir zuviel. Zum Ende hin, die letzten zwei Wochen, begann ich mich körperlich schlecht und ausgelaugt zu fühlen. Wahrscheinlich trank ich nachts zu viel, ich trank auf jeden Fall zu viel Cola und ass tagsüber schlechtes Essen, rauchte 40 Zigaretten pro Tag. Ich wollte aussehen wie jemand, dem einfach alles egal ist. Nicht geistig, sondern körperlich», erinnerte sich Jude Law an die Dreharbeiten zurück.

fajd (Quelle: Cover Media)

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