Mittwoch, 25. September 2013 / 14:51:51
Z'Alp fahre
Wenn die Appenzeller Sennen im Mai/Juni mit ihrem Vieh «z'Alp fahret» ist das
mehr eine Art Parade.
So geht dem Alpaufzug
voraus ein kleiner Bub im Sennenkleid
mit einer Schar weisser Appenzeller
Ziegen - ein Mädchen treibt die
Tiere an. Dahinter schreitet der Senn. Er
trägt über der linken Schulter den geschnitzten
Fahreimer mit dem auswechselbaren
Bödeli. Ihm folgen drei Kühe,
mit Senntumsschellen. Dahinter gehen
vier Sennen, einer in Volltracht und drei
Begleiter in Sonntagstracht, mit braunen
Hosen, weissem Hemd und rotem Brusttuch.
Hinter der Herde marschiert der
Besitzer der Tiere. Der traditionelle Alpaufzug
endet mit der Ledi, dem bepackten
Pferdefuhrwerk.
Appenzeller Stobete
Eine Albstobete ist etwas ganz Besonderes.
Der schöne Brauch wird bis heute
gepflegt. Dabei spielen Volksmusikanten
lüpfige Tanzmusik - bis in die frühen
Morgenstunden.
Wer das einmal erleben
möchte, dem sei die sommerliche Alpstobete
in den Berggasthäusern «Plattenbödeli» und «Bollenwees» empfohlen.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen
Volksmusik, Volkstänze, Jodler und schellenschüttende
Sennen. In der eindrücklichen
Kulisse des Alpsteins versammeln
sich Musiker und Gäste zum Tanzen.
Der «Hierig», das kunstvolle Liebesspiel,
bei dem sich Paare tanzend näherkommen,
ist der Höhepunkt jeder Stobete.
asu (Quelle: sommerguide.ch)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=600764
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