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FWF (Fair Wear Foundation) schneidet empfehlenswert ab.

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Mittwoch, 25. September 2013 / 13:48:00

Konsumentenschutzorganisation empfiehlt vier Labels für faire Mode

Zürich - Im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich haben BSD Consulting und GET CHANGED! untersucht, was sich hinter den bunten Zeichen und Siegeln verbirgt und neun der am weitesten verbreiteten, unabhängigen Nachhaltigkeitsstandards für faire Mode bewertet.

Immer mehr Verbraucher möchten faire Mode kaufen. Wer mit gutem Gewissen Mode kaufen will, findet immer mehr faire Alternativen. Allerdings sind die meisten Verbraucher verwirrt und überfordert, denn mittlerweile gibt es über 100 Nachhaltigkeitsstandards und Gütesiegel, die mehr Ökologie und faire Arbeitsbedingungen ausloben.

Resultate der Standardbewertung

Was decken die Standards ab? Kein Standard deckt in allen Prozessstufen der Lieferkette soziale und ökologische Aspekte zufriedenstellend ab. Wenn eine Modefirma beide Bereiche über die gesamte Lieferkette mit Hilfe von Nachhaltigkeitsstandards glaubwürdig abdecken möchte, dann müssen mehrere Standards kombiniert werden.

Wie umfassend decken die Standards soziale und ökologische Themen ab? Zwar decken fast alle der untersuchten Nachhaltigkeitsstandards soziale Aspekte ab, aber die wenigsten tun dies umfassend. Am besten schneidet die FWF ab. BSCI, GOTS, IVN Best und FLO Certified Cotton schneiden im Sozialstandardbereich nur durchschnittlich ab, vor allem weil ein ernsthaftes Bemühen fehlt, existenzsichernde Löhne in der Konfektion umzusetzen.

Wie glaubwürdig und effektiv sind die Standards? Nur ein Nachhaltigkeitsstandard - die FWF - schneidet empfehlenswert ab. Alle anderen Standards weisen noch grössere Mängel auf. CmiA, Bluesign und ÖkoTex 100 sind hier besonders lückenhaft.

Fazit:
Um in allen drei wichtigen Produktionsschritten hohe soziale und ökologische Standards sicherzustellen, braucht ein Unternehmen eine Kombination von Nachhaltigkeitsstandards. Besonders empfehlenswert sind gemäss vorliegender Bewertung die Standards FWF, GOTS, IVN Best, FLO Certified Cotton. In der Kombination decken sie die gesamte Kette ab.

Die Ergebnisse im Bereich «Glaubwürdigkeit/Effektivität» zeigen, dass sich eine Modefirma nicht alleine auf ihrem Nachhaltigkeitsstandard oder -zertifikat ausruhen kann. Um die Produktion nachhaltiger zu gestalten, muss eine Modefirma eine umfassende Strategie aufbauen, die es erlaubt, die in den Standards festgelegten sozialen und ökologischen Kriterien umfassend und langfristig umzusetzen.

Für Verbraucher ist diese Situation schwierig zu überschauen. Deshalb hat GET CHANGED! The Fair Fashion Network den Fair Fashion Finder initiiert. Auf dem Fair Fashion Finder von GET CHANGED! bekommen Konsumierende einen Überblick sowie Detailinfos zu mittlerweile 70 Modelabels, die hohe Nachhaltigkeitsstandards umsetzen. Auf einer Karte werden über 300 Shops angezeigt, die diese Labels verkaufen.

li (Quelle: pd)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=600743
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