News - powered by news.ch


«Ich glaube fest, dass der diplomatische Weg ausprobiert werden muss», sagte Obama.


UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

Abbildungen vergrössern

 
www.annaeherung.info, www.ausloten.info, www.chancen.info, www.obama.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Frankreich Jacke The Hulk

 Frankreich Jacke
 The Hulk



Dienstag, 24. September 2013 / 20:16:13

Obama will Chancen für Annäherung an den Iran ausloten

New York - Der Auftakt der UNO-Generaldebatte in New York ist am Dienstag ganz im Zeichen von Syrien und Iran gestanden. US-Präsident Barack Obama zeigte sich offen für eine Annäherung an Teheran.

«Ich glaube fest, dass der diplomatische Weg ausprobiert werden muss», sagte Obama am Dienstag. Gleichzeitig betonte er aber, dass die USA und der Iran ihre schwierigen Beziehungen «nicht über Nacht» hinter sich lassen könnten.

Teheran müsse mit «transparentem» und «konkretem» Handeln zeigen, dass es keine Atomwaffen anstrebe. «Wir respektieren das Recht des iranischen Volkes auf Zugang zu friedlicher Nuklearenergie», sagte Obama. Die USA seien jedoch weiter entschlossen, den Iran vom Bau einer Atomwaffe abzuhalten.

Obama sagte, Aussenminister John Kerry sei von ihm als Unterhändler für die Atomgespräche mit der neuen Führung in Teheran ernannt worden. Er habe Kerry angewiesen, die Chancen für eine diplomatische Öffnung zu Teheran auszuloten. Kerry trifft am Donnerstag den iranischen Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif bei den Atomgesprächen der sogenannten 5+1-Gruppe.

Erstmals seit Beginn der Gespräche vor einem Jahrzehnt werden die USA und der Iran bei einem derartigen Treffen beide auf Ministerebene vertreten sein.

Verwirrung um Ruhani

Um den mit Spannung erwarteten Auftritt Ruhanis in New York gab es am Dienstag Verwirrung. Auslöser war eine Meldung der iranischen Nachrichtenagentur Fars, wonach Ruhani seine Rede nicht halten werde. Stattdessen habe Aussenminister Sarif die Leitung der Delegation übernommen.

Fars korrigierte später seine eigene Meldung. Ruhani werde nun doch am späteren Nachmittag (2300 MESZ) seine Rede vor der UNO-Vollversammlung halten. Die iranische Nachrichtenagentur sprach von einem «stilistischen Fehler».

Ruhani hatte an der Eröffnung der Generaldebatte am Vormittag (Ortszeit) nicht teilgenommen. Im Iran war erwartet worden, dass Ruhani als Zeichen des iranischen Willens für eine politische Versöhnung mit den USA während der Rede von US-Präsident Obama anwesend sein wird.

Ruhanis Fehlen zur Eröffnung der Generaldebatte und bei der Obama-Rede ist allerdings nicht ungewöhnlich. In der Regel werden die Staatsoberhäupter erst unmittelbar vor ihrer Rede in den Saal geführt.

«Keine Waffen für Syrien»

Zum Auftakt der Generaldebatte rief UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die internationale Gemeinschaft zu einem Ende der Waffenlieferungen nach Syrien auf. Er appellierte ausserdem an den syrischen Machthaber Baschar al-Assad und die Aufständischen, eine politische Lösung für den Konflikt zu finden. «Ein militärischer Sieg ist eine Illusion», sagte der Generalsekretär.

Am Rande der einwöchigen Generaldebatte ringen der Westen und Russland um eine Resolution im UNO-Sicherheitsrat für die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen. Ausserdem will Ban bei einem Treffen mit Kerry und dem russischen Chefdiplomaten Sergej Lawrow einen Termin für die geplante Syrien-Friedenskonferenz finden.

Obama verlangte in seiner Rede erneut eine «starke» Resolution des UNO-Sicherheitsrats, die der Führung in Damaskus mit Sanktionen droht. Assad müsse die «Konsequenzen» für den Einsatz von Giftgas zu spüren bekommen.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=600653

In Verbindung stehende Artikel:


Obama telefoniert mit Irans Staatschef Ruhani
Samstag, 28. September 2013 / 00:23:39
[ weiter ]
Syrische Rebellengruppen sagen sich von Nationaler Koalition los
Mittwoch, 25. September 2013 / 10:30:07
[ weiter ]
Netanjahu kritisiert Ruhanis Rede als «zynisch und heuchlerisch»
Mittwoch, 25. September 2013 / 10:30:00
[ weiter ]
Ruhani sieht Iran nicht als «Gefahr»
Mittwoch, 25. September 2013 / 07:26:00
[ weiter ]
UNO-Giftgasexperten sollen am Mittwoch nach Syrien reisen
Dienstag, 24. September 2013 / 17:35:49
[ weiter ]
Schweiz will an UNO-Vollversammlung für internationales Genf werben
Dienstag, 24. September 2013 / 11:10:00
[ weiter ]
China bietet Experten an
Montag, 23. September 2013 / 08:19:00
[ weiter ]
Syrien liefert Daten über Chemiewaffen
Samstag, 21. September 2013 / 14:00:00
[ weiter ]
Syrische Chemiewaffen sollen schnell vernichtet werden
Samstag, 21. September 2013 / 11:21:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]