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Investoren ziehen Geld aus asiatischen Ländern ab. (Symbolbild)

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Samstag, 24. August 2013 / 21:53:07

Geldpolitik: Anleger flüchten aus Schwellenländern

Washington - Investoren ziehen Geld aus asiatischen Ländern ab. Befürchtet wird das Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Zu Sätzen zwischen null und 0,25 Prozent konnten sich Banken seit 2008 Geld leihen. Mit niedrigen Zinssätzen agierten viele Investoren auf asiatischen Märkten.

Die US-Zentralbank will den Leitzins zwischen null und 0,25 Prozent belassen - allerdings nur solange die Arbeitslosenquote über 6,5 Prozent liegt. Die US-Arbeitlosenquote sinkt seit Ende Oktober 2009 fast stetig. Daher rechnen Investoren bei einem weiteren Rückgang der Quote mit höheren Prozentsätzen auf geliehenes Geld.

Drosselung bei Staatsanleihen droht

«Das Auge des Sturms liegt direkt über den Märkten der Schwellenländer, zwei Jahre nach Europa und vier Jahre nach den USA», wird Stephen Jen, Mitbegründer des Hedgefonds SLJ Macro Partners zitiert. «Für Asien könnte es ernst werden», mahnt der Experte. «Der Abzug ausländischen Kapitals von Emerging Markets führt wahrscheinlich zu einem abgeschwächten Wachstum auf asiatischen Märkten», heisst es in einem Artikel des Marktanalysten RBS-Research. Indien und Indonesien leiden schon jetzt unter dem befürchteten Wechsel in der Geldpolitik.

Investoren fürchten, dass die Fed schon im September das Tempo ihrer Staatsanleihen-Käufe drosseln könnte. Malaysia, Thailand und die Philippinen gelten als gefährdet. «Der Rückenwind, den Asien in den vergangenen fünf bis zehn Jahren verspürt hat, verliert an Kraft und wird an manchen Stellen sogar zum Gegenwind», erklärt Andrew Swan von Blackrock. Nun würde sich rächen, dass China und Indien Jahre mit hohen Wachstumsraten nicht für dringend nötige Strukturreformen genutzt haben.

Binnenmarkt für Schwellenländer wichtiger

Für die Export-Nation China wird der Binnenmarkt immer wichtiger. «In vielen Ländern, die in der Vergangenheit überwiegend von Exporten an Industrieländer abhängig waren, hat nun Binnennachfrage einen wichtigere Rolle», so Anoop Singh, Asien-Fachmann des Internationalen Währungsfonds in Washington. Das BIP Chinas steigt in den vergangenen Jahren kontinuierlich.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=597106

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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