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«Vier Pfoten» wurde gebeten, die Rettungsaktion zu unterstützen und überstellte den kleinen Bodia erfolgreich in die Bärenstation.

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Montag, 12. August 2013 / 15:05:00

Junger Bär an TV-Sender für 1000 Dollar verkauft

Zürich/Ukraine - Die kürzlich durchgeführte Undercover-Aktion der ukrainischen TV-Station 1+1 bringt einmal mehr den blühenden illegalen Bärenhandel in der Ukraine ans Licht. Die Recherche des Senders endeten mit dem Kauf des fünf Monate alten männlichen Bärenjungen Bodia für 10'000 Ukrainische Hrywnja (umgerechnet rund 1000 Dollar) im Juli dieses Jahres.

Bodia war den Journalisten ohne rechtliche Dokumente verkauft worden. Laut der internationalen Tierschutzorganisation «Vier Pfoten», die von 1+1 für die Bärenrettung herangezogen wurden, hätte Bodias unglückliche Zukunft darin bestehen können, ein Dasein als Touristenattraktion zu fristen oder als Köder missbraucht zu werden, um Hunde für die Jagd in der Wildnis zu trainieren.

Der Fall von Bodia erinnert stark an das Schicksal einer anderen kleinen Bärin, deren Geschichte um die Welt ging: Nastia war vom Zoo Lutsk an skrupellose Tierhändler verkauft und brutal ihrer Mutter entrissen worden. «Vier Pfoten» rettete die kleine Bärin daraufhin und überführte sie in die temporäre Bärenstation Nadiya in Zhytomyr im November 2012.

Korrupte Aktivitäten von Tierhändlern aufgedeckt

«Wieder einmal werden die korrupten Aktivitäten von Tierhändlern in der Ukraine deutlich», sagt Dr. Amir Khalil, Tierarzt und Director Project Development bei «Vier Pfoten». «In der Wildnis bleibt ein Bärenjunges zwei Jahre lang bei der Mutter. Wenn es ihr zu früh entrissen wird, wird das Junge traumatisiert und leidet unter dem Mangel einer echten Sozialisation.»

Nachdem sie von 1+1 kontaktiert worden waren, handelten die Bärenexperten sofort: Bodia wurde in die vorläufige Bärenstation Nadiya in der Stadt Berezivska, Zhytomyr (160 km von Kiew entfernt) gebracht - ein sicheres und angemessenes neues Zuhause.

Das «Vier Pfoten» Zentrum wurde im November 2012 eröffnet und dient bereits als neues Zuhause für Nastia. Khalil: «Nastia ist heute ein gesundes, einjähriges Bärenmädchen und ihre natürlichen Instinkte werden jeden Tag stärker. Bodia könnte ein guter Gefährte für sie sein; wir werden versuchen, die zwei jungen Bären zu vergesellschaften, sobald unsere Experten es für angebracht halten.»

Privater Bärenhandel ist in der Ukraine illegal. Khalil: «Wir ersuchen die ukrainische Regierung, umgehend gegen die betreffenden Tierhändler vorzugehen. Die Gesetze müssen effizient exekutiert und Verstösse strenger geahndet werden, um die Tiere vor derart brutalen Machenschaften zu schützen. Der Handel mit jungen Bären muss endgültig beendet werden».

Seit 2011 hat «Vier Pfoten» in der Ukraine bereits fünf Bären gerettet, die privat unter grausamen Bedingungen gehalten wurden. Aber die Untersuchungen und Rettungsinitiativen der Organisation werden hier noch nicht enden. Nach Schätzungen der Regierung werden noch 80 weitere ukrainische Bären unter äusserst schlechten Bedingungen gehalten. Erst kürzlich hat die Tierschutzorganisation illegale Bärenkämpfe in der Ukraine aufgedeckt.

li (Quelle: Vier Pfoten)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=595875

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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