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US-Aussenminister John Kerry im Gespräch mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow.

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Freitag, 9. August 2013 / 18:20:00

US-russisches Krisenmanagement

Washington - Auf dem Höhepunkt neuer Spannungen zwischen den USA und Russland haben die Verteidigungs- und Aussenminister beider Länder versucht, eine Basis für gemeinsame Krisenlösungen zu finden. Die Gespräche fanden in Washington statt.

US-Aussenminister John Kerry, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sowie die Verteidigungsminister Chuck Hagel und Sergej Schoigu trafen sich am Freitag zu mehreren Gesprächsrunden.

Kerry sagte, man lege die Streitpunkte auf den Tisch. "Es ist kein Geheimnis, dass wir einige herausfordernde Momente erlebt haben." Das dürfe aber nicht die Zusammenarbeit in wichtigen aussenpolitischen Fragen verhindern.

Das Verhältnis ist auf einem Tiefpunkt, seitdem US-Präsident Barack Obama ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau absagte. Obama reagierte darauf, dass Russland dem flüchtigen US-Geheimdienst-Enthüller Edward Snowden Asyl gewährte. Die USA haben zudem das in Russland erlassene Verbot homosexueller "Propaganda" kritisiert.

Für politische Lösung in Syrien

Die Aussenminister beider Länder bekräftigten am Freitag in Washington das Ziel einer politischen Lösung des Bürgerkriegs in Syrien. Sie sprachen sich für direkte Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und den Rebellen aus.

Kerry sagte, beide Länder hätten gemeinsame Interessen, auch wenn sie sich gelegentlich ins Gehege gerieten. "Wir werden heute ganz gewiss über diese Differenzen reden, aber das Treffen bleibt über die Zusammenstösse und augenblicklichen Meinungsverschiedenheiten hinaus wichtig."

So stimmten die USA und Russland trotz vieler Meinungsverschiedenheiten überein, dass Syrien nicht im Chaos enden dürfe und der Bürgerkrieg auf dem Verhandlungsweg beendet werden müsse, sagte Kerry. Auch müssten sich beide Länder um Lösungen im Afghanistan-Konflikt, den Atomstreit mit dem Iran und Nordkorea und im Streit über die Raketenabwehr bemühen.

"Natürlich haben wir Differenzen", sagte Lawrow. Darüber werde in aller Ruhe und Freundlichkeit geredet. Die Beziehungen stünden auf einer guten Grundlage.

Lawrow hatte vor den insgesamt drei gemeinsamen Sitzungen und darauffolgenden bilateralen Gesprächen betont, dass beide Länder in der Weltpolitik "durch eine gemeinsame Verantwortung vereint" seien. "Wir müssen wie Erwachsene miteinander arbeiten. Und das tun wir. Und wir hoffen, das beruht auf Gegenseitigkeit."

Ausbau militärischer Zusammenarbeit

Auch die Verteidigungsminister Chuck Hagel und Sergej Schoigu sprachen über Sicherheitsfragen und strategische Probleme. Sie kündigten den Ausbau der militärische Zusammenarbeit an.

US-Regierungsvertreter erwarteten von den Ministergesprächen keinen Durchbruch. Die Entscheidung, das Treffen trotz der Differenzen nicht abzusagen, sei ein Wert an sich.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=595643

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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