News - powered by news.ch


Ertragreiche Ernten lassen Weltmarktpreise kontinuierlich sinken. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.ueberschuessigem.info, www.bleibt.info, www.sitzen.info, www.asien.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Empire Strikes Back Fear and Loathing in Las Vegas

 The Empire Strikes Back
 Fear and Loathing in Las Vegas



Freitag, 2. August 2013 / 07:57:00

Asien bleibt auf überschüssigem Reis sitzen

Bangkok - Die günstige Wetterlage und Regierungssubventionen für Bauern haben in Asien zu einer Rekordernte und einem Überschuss in der Reisproduktion geführt. Die Folge sind allerdings sinkende Preise in den grossen Importgebieten China und Afrika. Gleichzeitig bleiben die Preise für die Konsumenten in den reisproduzierenden Ländern hoch, da die Überschüsse in staatlichen Lagern für den Export bereitliegen.

Die weltweiten Vorräte an Reis werden dieses Jahr voraussichtlich um zwei Prozent steigen. Laut dem International Grains Council handelt es sich dabei um den neunten jährlichen Anstieg in Folge. Thailand verfügt bereits über einen Überschuss von 17 Mio. Tonnen, der durch ein Subventionsprogramm entstanden ist, in dem die thailändische Regierung den Reis über den Marktpreisen von den Bauern einkauft. Auch der weltweit grösste Reis-Exporteur Indien erwartet in den kommenden Monaten Ernten nahe an der Rekordmarke. Ähnliches wird aus Pakistan vermeldet.

Gleichzeitig verringert sich die Nachfrage in grossen Importländern wie den Philippinnen oder Nigeria. Die Folge sind sinkende Preise auf dem Weltmarkt. «Wenn Thailand seinen Reis erfolgreich absetzt, werden die Preise sicher nach unten gedrückt», erklärt Darren Cooper vom International Grains Council. Im Verlaufe dieses Jahr ist der globale Reispreisindex bereits um fünf Prozent gefallen. Allerdings unterscheiden sich die Preise je nach Land sehr stark, da ein grosser Teil der Produktion in den Binnenkonsum geht. Lediglich acht Prozent der Weltproduktion werden global gehandelt im Vergleich zu 20 Prozent bei Getreide und 36 Prozent bei Sojabohnen.

Hohe Preise für lokale Bevölkerung

Während der Weltmarktpreis sinkt und die Lagerhäuser in Thailand und Indien überfüllt sind, profitiert die lokale Bevölkerung in den Produzentenländern nicht vom Überangebot. Gegenteilig sind sogar steigende Preise zu verzeichnen. Grund ist, dass die Regierung den zu Subventionspreisen gekauften Reis nicht zu billigeren Preisen im Inland verkaufen will. Händler in Thailand sind dadurch sogar auf Importe aus Kambodscha und Vietnam angewiesen. In Indien hat die staatliche Agrarpolitik ähnliche Auswirkungen auf den Binnenpreis.

Aber auch im Ausland lässt sich der thailändische Reis nur schwer verkaufen. Aufgrund der längeren Lagerzeit fallen die Angebote ebenfalls zu niedrig aus und werden von der Regierung nicht angenommen. Ein Ausweg sind Direktverträge mit anderen Regierungen. Erst in der vergangenen Woche wurde bekannt gegeben, dass 250.000 Tonnen Reis in den Iran verkauft werden.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=594911

In Verbindung stehende Artikel:


US-Dürre lässt Weizenpreis explodieren
Montag, 26. August 2013 / 16:27:03
[ weiter ]
Reispreis-Hoch stürzt Entwicklungsländer ins Chaos
Freitag, 28. Januar 2011 / 08:40:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]