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Dienstag, 30. Juli 2013 / 07:30:00

Lokführer bei Zugkollision ums Leben gekommen

Payerne - Der nach dem Zugunglück in Granges-près-Marnand im Kanton Waadt vermisste Lokführer ist tot. Retter fanden die Leiche des Mannes in der Nacht. Er war am Montagabend bei der Kollision zweier Regionalzüge im Wrack seiner Lokomotive eingeklemmt worden.

Bei der Kollision wurden 26 Menschen verletzt. Sie wurden von der Rega oder Ambulanzen ins Spital gebracht. Keine der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, teilte die SBB mit. Noch am Montagabend war die Zahl der Verletzten von der Polizei auf 35 beziffert worden. In den beiden Zügen befanden sich insgesamt 46 Personen, alles Schweizer.

Mehrere Menschen standen unter Schock. Sie erhielten vor Ort psychologische Unterstützung. Vor Ort im Einsatz waren mehrere Ambulanzen, Polizeipatrouillen, die Feuerwehr von Broye-Vully sowie ein Helikopter der Rega. Die SBB richtete unter der Nummer 0800 722 233 eine Hotline für Betroffene und Angehörige ein.

Es waren schwere Maschinen im Einsatz, um die verunfallten Züge von der Bahnstrecke zu entfernen. Dutzende Helfer waren in der Nacht im Scheinwerferlicht mit Bergungsarbeiten beschäftigt. Laut Polizei bleibt die Strecke Payerne-Lucens den ganzen Tag gesperrt.

Die SBB zeigte sich bestürzt über den Unfall und drückte der Familie des getöteten Lokführers ihr Beileid aus. Die Bahnlinie zwischen Payerne und Moudon bleibt wegen der Aufräumarbeiten bis auf weiteres geschlossen. Es verkehren Ersatzbusse.

«Ein schrecklicher Lärm»

Zur Kollision kam es, als ein Zug den Bahnhof verlassen wollte, während der andere gerade ankam, wie Pierre-Olivier Gaudard, Mediensprecher der Kantonspolizei Waadt sagte. Einer der Züge war von Lausanne Richtung Payerne VD unterwegs, der andere fuhr die gleiche Strecke in der Gegenrichtung.

Die beiden Züge verkeilten sich beim Aufprall ineinander, aber kein Bahnwaggon entgleiste. «Wir haben einen schrecklichen Lärm gehört», sagten Anwohner der Nachrichtenagentur sda.

Die Unfallursache war zunächst noch unklar. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) eröffnete zum Unfall eine Untersuchung. Ein Experte traf kurz nach der Kollision an der Unfallstelle ein.

Schwere Unfälle vor zehn Jahren

Der Unfall in Granges-près-Marnand ist einer der schwersten der letzten Jahre in der Schweiz. Zugkollisionen mit über 40 Verletzten gab es zuletzt im Jahr 2003. Damals kam es gleich zu zwei schweren Unglücken.

In Gsteigwiler BE stiessen am 7. August 2003 zwei Züge der BOB zusammen, nachdem ein Lokführer ein Rotlicht überfahren hatte. 64 Personen wurden verletzt, ein Schwerverletzter starb später im Spital.

Am 4. Oktober 2003 stiessen im Bahnhof Zürich Oerlikon zwei Schnellzüge zusammen. Dabei gab es eine Tote und 45 Verletzte. Bei dem Richtung Schaffhausen fahrenden Zug waren ein Teil der Bremsen nicht in Betrieb.

ga (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=594614

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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